Die große Lüge der Energiewende: Warum Deutschland scheitert und Texas triumphiert
Deutschlands Energiewende scheitert an Kosten und Speicherproblemen. Texas beweist, dass Erneuerbare mit Gas und Marktlogik funktionieren können.
Deutschland feierte sich jahrelang als Vorreiter einer globalen Energiewende. Politiker verkauften der Bevölkerung die Vision einer sauberen, sicheren und günstigen Energiezukunft – mit Windrädern, Solarpaneelen und dem moralischen Anspruch, die Welt zu retten.
Doch heute zeigt sich: Die Energiewende ist keine Erfolgsgeschichte, sondern ein politisches Täuschungsmanöver. Die deutsche Industrie verlässt das Land, Strompreise sind auf Rekordniveau, und trotz gigantischer Investitionen in erneuerbare Energien bleibt das Land abhängig von Gasimporten.
Gleichzeitig zeigt ausgerechnet Texas – der Öl- und Gasstaat der USA – wie man erneuerbare Energien pragmatisch, marktwirtschaftlich und erfolgreich integriert.
Merkel, Fukushima und der große politische Betrug
2011, nach Fukushima, entschied Angela Merkel den abrupten Atomausstieg. Deutschland schaltete eines der sichersten und saubersten Kernkraftwerke der Welt ab – nicht aus technischer Notwendigkeit, sondern aus politischem Kalkül.
Die Bevölkerung wurde mit einem Versprechen beruhigt: Wind und Sonne würden Atom und Kohle ersetzen, Speichertechnologien würden bald zur Verfügung stehen, und Gas sei eine sichere „Brücke“.
Doch schon damals wussten Fachleute:
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Ohne Speicher ist ein Netz mit 70–80 % Wind und Solar nicht stabil.
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Gas aus Russland machte Deutschland geopolitisch erpressbar.
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Kosten würden explodieren, weil man doppelte Systeme finanziert – erneuerbar und fossile Reserve.
Trotzdem wurde die Bevölkerung mit wohlklingenden Floskeln eingelullt. Heute ist klar: Es war eine bewusste politische Täuschung.
Das deutsche Paradox: Überschuss und Mangel zugleich
Deutschland produziert inzwischen riesige Mengen erneuerbaren Stroms. Doch:
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An sonnigen, windigen Tagen schießt die Erzeugung weit über die Nachfrage hinaus. Strompreise rauschen ins Negative. 2024 gab es über 135 Stunden mit Preisen unter –10 €/MWh, in Spitzen sogar –250 €/MWh. Produzenten zahlen drauf, damit jemand ihren Strom abnimmt.
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In Dunkelflauten (windstille, dunkle Winterwochen) bricht die Produktion zusammen. Dann muss Deutschland teures LNG importieren oder Strom aus Nachbarländern einkaufen – oft Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen.
Kurz gesagt: Überschüsse ohne Käufer, Engpässe ohne Speicher.
Das Speicherproblem: Physikalisch unlösbar im aktuellen System
Politiker suggerieren seit Jahren: „Wir bauen Speicher.“ Die Realität:
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Batterien: In Deutschland stehen rund 1 GW Leistung / 2 GWh Kapazität. Das reicht für wenige Minuten Stromverbrauch.
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Bedarf: Allein um einen einzigen windstillen Wintertag zu überbrücken, bräuchte Deutschland hunderte GWh – ein Faktor 100–500. Für eine Dunkelflaute von 7–10 Tagen bräuchte man tausende Gigafactories.
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Pumpspeicher: Geographisch ausgeschöpft.
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Wasserstoff: Politiker-Liebling. Aber: nur 25–30 % der Energie bleiben nach Umwandlung übrig. Kosten: astronomisch. Infrastruktur: Jahrzehnte entfernt.
👉 Fazit: Es gibt keine skalierbare, bezahlbare Speicherlösung für das deutsche Modell.
Netze und Engpässe: Strom im Norden, Industrie im Süden
Ein weiteres deutsches Problem:
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Windkraft konzentriert sich im Norden.
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Industrie sitzt in Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg).
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Notwendige Nord-Süd-Trassen sind seit 15 Jahren in Planung – blockiert durch Bürgerproteste und Bürokratie.
Folge: Strom wird billig ins Ausland exportiert, während die deutsche Industrie im Süden teuer importieren muss.
Strompreise: Warum Verbraucher und Industrie bluten
Obwohl Deutschland oft Strom im Überfluss produziert, zahlen Verbraucher und Unternehmen die höchsten Preise in Europa.
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Über 50 % des Strompreises sind Steuern, Abgaben und Umlagen.
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Industrieunternehmen wie BASF, ArcelorMittal oder Glaswerke verlagern Produktion in die USA, den Nahen Osten oder nach China.
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Ergebnis: Deindustrialisierung. Jobs, Wertschöpfung, Wohlstand – alles wandert ab.
Vergleich: Erneuerbare in Deutschland vs. Texas
Hier zeigt sich die ganze Absurdität:
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Deutschland:
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Jahresdurchschnitt 2023: rund 52 % erneuerbare Energien.
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An guten Tagen sogar über 80–90 %.
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Aber in Dunkelflauten fällt der Anteil auf 10–20 % – dann bleibt nur Import oder teures Gas.
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Texas (ERCOT):
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Jahresdurchschnitt 2024: ~27–30 % erneuerbare Energien.
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An wind- und sonnenstarken Tagen 40–50 %.
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Unterschied: Texas hat jederzeit 40–45 % heimisches Gas als Backup – zuverlässig, günstig, flexibel.
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👉 Fazit: Deutschland hat mehr erneuerbare Energien, aber kein funktionierendes Backup. Texas hat weniger erneuerbare Energien, aber ein stabiles System.
Texas: Der pragmatische Gegenentwurf
Während Deutschland stolpert, zeigt Texas, wie man es besser macht.
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Erneuerbare im Überfluss: Texas ist #1 bei Wind, #2 bei Solar in den USA.
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Gas als Backup aus eigenem Boden: Texas fördert rund 11 Billion cubic feet Erdgas pro Jahr – mehr als ein Viertel der US-Produktion. Ein Großteil wird direkt innerhalb des Bundesstaates genutzt.
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Netze clever geplant: Mit den CREZ-Leitungen (Competitive Renewable Energy Zones) wurde Strom von Westtexas (Wind, Solar) in die großen Städte (Houston, Dallas, Austin) geleitet.
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Marktdesign ERCOT: Texas betreibt einen Energy-Only-Markt. Es gibt keine garantierten Einspeisevergütungen wie im deutschen EEG. Erneuerbare werden gebaut, weil sie profitabel sind – nicht weil der Staat sie erzwingt.
Speicher in Texas: Markt statt Märchen
Auch Texas hat das Speicherproblem erkannt – und handelt:
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Heute: ca. 8–9 GW Batteriespeicher (~12 GWh) in Betrieb.
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Pipeline: Bis 2026 werden es 15–18 GW sein.
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Zukunft: Über 180 GW Speicherprojekte sind in Planung – mehr als die doppelte Spitzenlast des Bundesstaates.
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Technologie: Neben Lithium-Ionen auch Vanadium-Flow-Batterien mit 10 Stunden Laufzeit.
In Texas lohnt sich Speicher, weil Preisvolatilität Marktanreize schafft: Batterien kaufen billigen Solarstrom mittags und verkaufen teuer in den Abendstunden. Kein Zwang, kein Wunschdenken – sondern Kapitalismus pur.
Krisen und Lehren: Der Blackout 2021
Im Februar 2021 traf ein Wintersturm Texas. Gasleitungen froren, Windräder standen still, Stromausfälle legten das Land lahm.
Doch Texas lernte:
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Milliarden fließen seitdem in Netzhärtung.
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Mit dem neuen Dispatchable Reliability Reserve Service (DRRS) werden flexible Kraftwerke und Speicher bezahlt, wenn sie gebraucht werden.
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RTC+B (Real-Time Co-optimization plus Batteries) startet 2025 und macht Speicher zu vollwertigen Marktakteuren.
Deutschland dagegen? Schaltet die Kernkraftwerke ab, phantasiert von Wasserstoff und exportiert Überschussstrom ins Ausland.
Markt vs. Ideologie
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Deutschland: Energiewende als moralisches Projekt, unabhängig von Kosten und technischer Realität. Politiker wollen sich als „Klimavorreiter“ feiern.
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Texas: Erneuerbare als Business Case. Investoren, Farmer, Unternehmen – alle profitieren, weil es sich rechnet.
Fazit: Deutschland lügt, Texas liefert
Deutschland hat seine Bevölkerung in die Irre geführt. Die Politik versprach eine funktionierende, günstige Energiewende – wissend, dass sie physikalisch nicht umsetzbar ist. Heute ist klar:
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Speicher gibt es nicht im nötigen Maßstab.
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Abhängigkeit von Russland und nun LNG ist die Folge.
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Strompreise bleiben hoch, Industrie wandert ab.
Texas dagegen zeigt, wie es besser geht:
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Marktwirtschaft statt Ideologie.
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Speicherinvestitionen statt PowerPoint-Träume.
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Gas als flexibles Backup aus eigener Förderung.
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Verbraucher und Industrie profitieren von günstiger Energie.
Kurz gesagt: Deutschland zeigt der Welt, wie man es nicht macht. Texas zeigt, wie man es richtig macht.
Was bedeutet das für Unternehmer?
Wenn Sie als Unternehmer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz international denken, müssen Sie sich fragen:
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Wollen Sie in einem Land bleiben, das sich in eine energiepolitische Sackgasse manövriert?
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Oder wollen Sie von einem Markt profitieren, der erneuerbare Energien pragmatisch integriert, Speicher aufbaut und Industrie anzieht?
Die Antwort ist klar: Texas ist die Zukunft.
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