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Texas ist der vielversprechendste Technologiemarkt in den USA. Als neuntgrößte Volkswirtschaft weltweit, erkennt mittlerweile auch der Rest der Welt das Potenzial des US-Bundesstaates. Austin, Dallas, Houston und San Antonio bilden eine riesige Startup-Megalopolis, die Spitzentalente und Investoren gleichermaßen anzieht. Für Start-ups und Investoren bietet sich Texas wie eine große Stadt an.
Es scheint, als gäbe es jeden Tag eine neue Schlagzeile über einen Umzug eines Top-Startup-Gründers, Investors oder Unternehmens nach Texas: Elon Musk, Joe Lonsdale, Drew Houston, Jim Breyer, McKesson, Tesla, Charles Schwab, Hewlett Packard, Oracle und viele mehr. Wer kommt als nächstes?
Diese Namen sind wohl nicht das Ende – sondern erst der Anfang. Auch in nächster Zeit werden voraussichtlich immer mehr namhafte Personen und Businesses ihren Umzug nach Texas ankündigen.
Doch was treibt sie alle nach Texas? Zieht es sie aktiv dort hin oder wollen sie nicht länger in Kalifornien bleiben? Fliehen sie vor hohen Preisen und Steuern, der Regierung und den Waldbränden? Oder sind sie auf der Suche nach einer neuen Perspektive, einem riesigen Talentpool und einer Innovationskultur, die soziale Auswirkungen mit globaler Vorherrschaft verbindet?
Hat Covid-19 die Dinge grundlegend verändert oder war die Pandemie nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte? Wäre es sowieso dazu gekommen?
Wahrscheinlich treffen alle diese Gründe zu. Sehen wir uns die Qualitäten von Texas genauer an und warum es vor allem bei Start-ups so beliebt ist.
Das macht Texas so attraktiv
Die Gründe für einen Umzug nach Texas sind vielfältig: Die einen wollen sich ein Leben mit ihrer Familie aufbauen, weil sie hier eine bessere Zukunft sehen. Andere zieht es in die Top-Bildungseinrichtungen zum Studieren. Manche haben dort einen Job gefunden oder glauben, dass sie dort einen finden werden. Unternehmer schaffen ihren eigenen und Arbeitsplätze für andere.
Alles beginnt mit den Menschen, den Talenten. Austin, Dallas, Houston und San Antonio schaffen es seit Jahrzehnten auf sämtliche “Top 10 Orte für…”-Listen. Immer öfter ist Texas in Zeiten von Remote-Arbeit für Menschen, die über einen Umzug nachdenken, die erste Wahl. Nicht ohne Grund ist der Bundesstaat die am schnellsten wachsende Region der letzten zehn Jahre. Vielleicht kennen Sie ja selbst jemanden, den es dorthin zog?
Investoren, große Unternehmen, Regierungsstellen – sie alle sind auf der Jagd nach Talenten. Und es scheint, als wäre der Damm gebrochen und als würde eine Flut an Firmen und Investoren nun in den beliebten US-Bundesstaat strömen.
Texas dominiert die Top-10-Listen
Ein Faktor, der Texas so beliebt macht, ist seine Vielfalt. Anders als Kalifornien oder andere Staaten gibt es hier nicht nur eine bestimmende, sondern viele Branchen. Auch abgesehen von der Wirtschaft zeichnet sich der US-Bundesstaat – angefangen von seiner Bevölkerung bis hin zum Bildungssektor – durch Diversität aus.
Texas in Zahlen
- In Texas befinden sich 5 der 13 bevölkerungsreichsten US-Städte. Houston liegt an vierter, San Antonio an siebter, Dallas an neunter, Austin an elfter und Fort Worth an dreizehnter Stelle. Die Metropolregion Dallas ist die viertgrößte des Landes, Houston die fünftgrößte.
- Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Texas der zweitgrößte Bundesstaat. Ein großartiger Markt für neue Unternehmen, die dort mit einem Büro alle großen texanischen Städte erreichen können.
- In den ersten sechs Monaten der Pandemie gab es einige große Wanderungsbewegungen in den USA. 6 der 10 Städte, die zu den großen Gewinnern zählen und während Covid am meisten zulegten, sind in Texas.
- Als eigenständige Volkswirtschaft wäre Texas im Jahr 2020 mit einem BIP von fast 1,9 Billionen das neuntgrößte Land der Welt. 2019 exportierte der Staat mehr als Kalifornien und New York zusammen.
- Mehr als 50 Fortune-500-Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Texas und 6 der Fortune-50. 24 davon befinden sich in Dallas und 22 in Houston. Nur Kalifornien und New York haben mehr – wer weiß wie lange noch. Sie alle sind potenzielle Kunden und strategische Partner für Start-ups.
Bildungseinrichtungen in Texas
- Texas hat Top-Bildungseinrichtungen im ganzen Bundesstaat. Das System der University of Texas ist riesig und umfasst die UT Austin, UT Dallas, UT Arlington und UT San Antonio.
- Das Texas A&M-System ist fast genauso groß. Daneben gibt es noch viele weitere Einrichtungen wie die Baylor University, die Huston-Tillotson University, die Rice University, die Southern Methodist University, die St. Edward's University, die Texas State University, die Texas Tech University, die Trinity University, die University of Houston System und die University of North Texas System.
- Auch die Community Colleges sind hervorragend, darunter die Alamo Colleges, das Austin Community College, das Dallas College und das Lone Star Community College.
- Die University of Houston verfügt über die landesweit beste Entrepreneurship-Programm für Studierende und die Rice University über das beste Entrepreneurship-Programm für Absolventen. Die UT Austin, die UT Dallas und die Baylor University belegen ebenfalls Spitzenplätze.
Innovation in Texas
- Die Rice University erhielt für die Gründung des Welch Institute für innovative Materialwissenschaft mit 100 Mrd. Dollar die größte Einzelspende in ihrer Geschichte. Materialwissenschaften sind hinsichtlich der Forschung und Gründung neuer Unternehmen ein relativ unterfinanzierter Bereich. Die Anwendungsbereiche sind jedoch enorm. Viele geeignete Unternehmen und Branchen für Innovationen in diesem Bereich befinden sich in Houston und Texas.
- Die University of Texas ist die drittinnovativste Universität der Welt und liegt bei den Patenten für geistiges Eigentum nur hinter der University of California und dem Massachusetts Institute of Technology.
- Der Austin Technology Incubator (ATI), der älteste Technologie-Inkubator des Landes, gehört zur UT Austin. Er bringt Texas mit Schwerpunkt auf Spitzentechnologien wie Gesundheit, Nachhaltigkeit und saubere Energie mehr als 3 Mrd. Dollar ein.
- Texas ist führend in der Gesundheitsinnovation. In Houston gibt es das MD Anderson Cancer Center und das Texas Medical Center – das mit Abstand größte medizinische Zentrum der Welt. Darüber hinaus befinden sich in Texas das UT Southwestern in Dallas, die Dell Medical School in Austin und zahlreiche andere Health Science Centers. Die neueste Entwicklungsphase mit dem Namen "TMC3" steht an der Weltspitze der Kommerzialisierung der biowissenschaftlichen Forschung. Das Innovation Center an Houston's TMC (TMCx), das zusammen mit den J-Labs von Johnson and Johnson untergebracht ist, und das Center for Medical Device Innovation treiben die medizinische Innovation voran.
- In Nordtexas hat die UT Southwestern Medical School in den letzten zwei Jahren sechs Nobelpreisträger und zwei Exits im Wert von 1 Mrd. Dollar hervorgebracht (Peloton Therapeutics und Taysha Gene Therapies).
- Seit dem dritten Quartal 2021 gibt es mit dem Pegasus Park einen 23 Hektar großen Campus, der wissenschaftliche und soziale Innovationen vereint und den ersten Standort für BioLabs+ – einen Biotech-Arbeitsraum – im Zentrum des Landes beherbergt.
- Houston ist nicht nur weltweit führend in der Öl- und Gasindustrie, sondern auch in den Bereichen saubere Energie und Energieinnovation. Tatsächlich steht die Stadtverwaltung Houstons bei der Nutzung erneuerbarer Energien landesweit an erster Stelle.
Verteidigung und Militär in Texas
- Texas ist führend bei Innovationen im Verteidigungsbereich. Es verfügt über die größte Nationalgarde, die größte kombinierte Militärbasis und das Air Force Cyber Command. Auch das Army Futures Command beschloss, sich – dank der Nähe zur traditionellen Verteidigungsindustrie und innovativen Start-ups – in Austin niederzulassen.
- In Texas befinden sich nun Innovationseinheiten von Army, Air Force, National Guard, National Geospatial Intelligence Agency und Verteidigungsministerium und alle bauen ihre Präsenz im Bundesstaat aus. Das hat viele weitere Unternehmen aus der Verteidigungsindustrie angezogen: Amazon, BAE Systems, Boeing, Deloitte, IBM, Microsoft, Northrop Grumman, SAIC, STS International und viele andere. Lockheed Martin baut in Fort Worth das Flugzeug F-35.
- 2019 und 2020 gingen Hunderte Mio. Dollar an Non-Dilutive Funding an texanische Start-ups, von denen die meisten noch nie mit der Regierung zusammengearbeitet hatten. Die Militärstützpunkte bringen jährlich mehr als 75 Mrd. Dollar in das texanische BIP ein und sind für mehr als 226.000 Arbeitsplätze verantwortlich.
- Texas unterstützt Veteranen und das zeigt sich auch in den Rankings. Laut Business Insider ist Austin für diese die fünftbeste Stadt zum Leben in den USA. Military.com hatte drei texanische Städte unter den Top 10 der lebenswertesten Orte für jüngere Veteranen. Landesweit steht der Bundesstaat an zweiter Stelle der Städte mit den meisten Veteranen. Bunker Labs ist im ganzen Bundesstaat aktiv, um Veteranen in das Unternehmertum einzuführen.
- Über mehr als 20 Jahre hat sich Port San Antonio zu einem der erfolgreichsten Sanierungsprojekte für Militärstützpunkte im ganzen Land entwickelt. Es ist das Zuhause von über 80 privaten und öffentlichen Mietern, die rund 12.000 Menschen direkt auf dem Campus beschäftigen und trägt mit seinen Aktivitäten jährlich über 5 Mrd. Dollar zur regionalen Wirtschaft bei.
Raumfahrt in Texas
- Texas ist führend in der "neuen Raumfahrt" – der Kommerzialisierung des Weltraums. Die NASA und das Johnson Space Center (JSC) sind treibende Kräfte beim Aufbau eines kommerziellen Raumfahrt-Ökosystems. Sie arbeiten mit Unternehmen in Houston wie Intuitive Machines zusammen, die ihre eigenen Monderkundungsmissionen planen, entwickeln enge Beziehungen zu Innovations- und Startup-Organisationen in der Region und fördern den Transfer von NASA-Technologie in den privaten Sektor.
- Neben anderen Initiativen arbeitet das JSC mit The Ion zusammen, um den Aerospace Accelerator für sogenannte Minority und Disadvantaged Unternehmen einzurichten, sowie mit Mass Challenge und deren Commercial Space Startup Track.
- Andere Unternehmen wie Blue Origin, Firefly Space und Space X sind sowohl in Zusammenarbeit mit der NASA als auch für ihre eigenen Raumfahrtprojekte in Texas tätig. Der Spaceport in Houston ist die Heimat von Axiom, dem Erbauer der ersten kommerziellen Raumstation der Welt.
- Axiom erhielt eine Finanzierung in Höhe von 100 Mio. Dollar und gab bekannt, dass vier Personen jeweils 55 Mio. Dollar bezahlten, um Teil der ersten vollständig privaten Astronautencrew zur ISS zu werden, die 2022 mit einem SpaceX Crew Dragon starten wird.
- Jede größere Stadt hat Technologiezentren mit starken öffentlich-privaten Partnerschaften geschaffen. In San Antonio gibt es Geekdom mit USAA und Port San Antonio mit dem Air Force Cyber Command. In Houston sind es The Ion mit der Rice University, Microsoft und der NASA sowie The Cannon, die über die ganze Stadt verteilt sind. In Dallas gibt es Pegasus Park mit der UT Southwestern und Lyda Hill Philanthropies und in Austin Capital Factory mit dem Army Futures Command.
Unternehmen und Gründer in Texas
- Texas verfügt in jeder Stadt über starke Organisationen zur Unternehmensförderung, wie die Austin Chamber, den Austin Technology Council, die Dallas Regional Chamber, Houston Exponential und die Greater Houston Partnership. Sie alle arbeiten aktiv mit Investoren, Gründern und Entwicklern zusammen.
- Zahlreiche Organisationen, wie die Austin Tech Alliance, die North Texas Innovation Alliance (NTXIA) und Techbloc in San Antonio, engagieren sich außerdem in der Tech-Branche.
- Was namhafte Gründer betrifft, sind in Texas z.B. die Schmuckmogulin Kendra Scott, der Mavericks-Besitzer Mark Cuban von Shark Tank, Whitney Wolfe Herd von Bumble, der Videospielentwickler John Carmack, Robert Smith, der Gründer von Vista Equity Partners, Michael Dell von Dell Technologies und – seit Neuestem – Elon Musk von SpaceX und Tesla zu Hause!
- Texas steht jedes Jahr als Technologie- und Innovationszentrum im internationalen Rampenlicht, wenn South by Southwest (SXSW) mehr als 100.000 zukunftsorientierte Innovatoren nach Austin bringt. Die Veranstaltung mit Rednern wie Philanthropin Melinda Gates, den Londoner Bürgermeister Sadiq Kahn und die ehemalige First Lady Michelle Obama war mitverantwortlich für die Gründung von Twitter, Instagram und Airbnb.
- Texas gehört zu den 10 beliebtesten US-Staaten für ausländische Direktinvestitionen.
Die texanischen Startup-Städte
Steve Case erklärt in seinem Buch "The Third Wave" seine Argumente für aufstrebende Städte. Zusammengefasst, waren laut ihm in der ersten Welle Internetunternehmen weit verbreitet und brachten die Menschen online (AOL in Virginia, Microsoft in Albuquerque und Seattle, Dell in Austin usw.). Die zweite Welle von Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich im Silicon Valley und überschnitt sich mit dem Aufstieg anderer Plattformen (Google, Facebook und Co.).
In der dritten Welle wird das Internet nun Branchen umgestalten. Diese Innovation wird wieder in Städten stattfinden, die in diesen Schlüsselindustrien seit vielen Jahren führend sind. Dallas, Houston, Austin und San Antonio sind Paradebeispiele für Städte dieser dritten Welle. Sie werden bei der Umgestaltung des Gesundheitswesens, der neuen Raumfahrt, der Verteidigung, der Energie und vielem mehr an vorderster Front stehen.
San Antonio
San Antonio (Zentrum) ist die siebtgrößte, amerikanische Stadt und als "Military City" bekannt, weil sie die meisten Militärstützpunkte und Talente im Bereich Cybersicherheit außerhalb von Washington D.C. sowie die größte aktive und ehemalige Militärbevölkerung des Landes besitzt. Die Stadt befindet sich auch das Air Force Cyber Command, im wachsenden industriellen Technologiepark Port San Antonio, und große Firmen wie Rackspace, Valero Energy und USAA. San Antonio ist außerdem das Zuhause von H-E-B, einer der innovativsten und gemeinschaftsorientiertesten Organisationen des Bundesstaates, die auf Wirbelstürme und Pandemien reagiert und die Texaner mit Lebensmitteln versorgt. Es verfügt über viele primäre und sekundäre Innovations- und Forschungseinrichtungen wie das S.W. Research Institute, das Texas Biomedical Research Institute sowie mehrere öffentliche Universitäten und Forschungs- und Entwicklungsprogramme des Verteidigungsministeriums.
Houston
Houston (Ost- und Golfküste) ist die viertgrößte Stadt der USA. Gemessen an der Vielfalt steht sie an siebter Stelle. Sie ist das globale Energiezentrum und beherbergt das Texas Medical Center (TMC) mit den weltweit meisten Gesundheitsversorgungs- und Forschungseinrichtungen, das NASA Johnson Space Center mit Spitzenforschung im Bereich der bemannten Raumfahrt und Astronautenausbildung, sowie den landesweit größten Seehafen für den nationalen und internationalen Schiffsverkehr und den Umschlag von Schiffen. Houston ist international und verfügt über ein vielfältiges Hightech-Industrie-Ökosystem. Dank Firmensitzen von 22 Fortune-500-Unternehmen (mit Hewlett-Packard Enterprise als jüngstem Neuzugang), zieht es immer mehr Industrien an.
Frisco-Irving-Plano-Richardson
Frisco-Irving-Plano-Richardson (Norden) sind – einst als Vororte von Dallas betrachtet – heute landesweit bekannte Städte und Ziele für Investoren und Unternehmen. Plano stellt das Zuhause von Alkami Technologies, einer digitalen Bankplattform und einer Reihe von Unternehmenszentralen, darunter Capital One Financial Services, Dr. Pepper Snapple, Frito-Lay PepsiCo, Pizza Hut und Toyota North America, dar. In Richardson (bekannt als Telecom Corridor) befindet sich jetzt der IQ Innovation District sowie die Firmensitze von Texas Instruments, RealPage, Blue Cross Blue Shield, State Farm, Raytheon und UT Dallas. Irving ist Sitz zahlreicher Unternehmen wie Exxon Mobil (Nr. 3 der Fortune 500), 7–11 (einschließlich 7-Ventures), NEC Corporation of America und der Microsoft-Campus (einer der größten des Landes). Frisco ist mit den Headquarters der Dallas Cowboys, Complexity Gaming, die Frisco Rough Riders, der FC Dallas und seit kurzem auch PGA als "Sports City" bekannt.
Fort Worth
Fort Worth (Nordwesten), auch bekannt als “Funky Town”, ist die dreizehntgrößte Stadt der USA und bekannt für seine Landwirtschaft, Öl- und Gasindustrie, Verteidigung und Logistik. Hier sind Unternehmen wie Alcon, American Airlines, BNSF, GameStop, Lockheed Martin und Textron/Bell Helicopter zu Hause. Charles Schwab und Sabre Technologies befinden sich in der Nähe. Fort Worth ist auch bekannt für die Barnett Shale, den Texas Motor Speedway, die Fort Worth Stockyards und AllianceTexas, eine Mobility Innovation Zone (MIZ), die eine einzigartige Infrastruktur für Technologieunternehmen und Start-ups bietet.
Dallas
Dallas (Norden) ist die neuntgrößte US-Stadt und wurde kürzlich zum wichtigsten Gewerbeimmobilienmarkt in den USA ernannt. Die Stadt verfügt über eine Critical Mass, sogenannte kritische Masse, in vielen Branchen wie Biotechnologie, Konsumgüterindustrie, Bau- und Konstruktionstechnik und Reiseverkehr. Dallas ist die Heimat von Southwest Airlines und der meisten anderen großen Unternehmen außerhalb des Energiesektors. Hier gibt es auch die meisten Family Offices, die aktiv in die Technologiebranche investieren.
Austin
Austin (Zentrum) ist die elftgrößte und kontinuierlich am schnellsten wachsende Stadt des Landes. Als Technologiezentrum von Texas verfügt sie über das meiste lokale Risikokapital und zieht auch das meiste an. Während früher Dell, National Instruments und Whole Foods die einzigen Firmensitze in Austin und Unternehmen wie Apple, Facebook, Google und Microsoft einige ihrer größten Büros waren, gibt es jetzt mit Indeed, Sailpoint, Silicon Labs und VRBO und anderen auch einheimische Erfolgsgeschichten. Auch Army Futures Command, Oracle, TikTok, Yeti und Vista Equity Partners zieht oder zog es nach Austin.
Die texanische Megalopolis
Während die Welt kleiner wird und jede der vier texanischen Städte größer, verschwimmen die Grenzen und die Städte beginnen, sich wie eine einzige große zu verhalten. Auf den großen texanischen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von bis zu 140 km/h kommt man im Nu von Austin nach Dallas, Houston und San Antonio.
Die meisten größeren Städte liegen so nah beieinander, dass man mit dem Auto genauso schnell ist wie mit dem Flugzeug. Southwest bietet Flüge ab 86 Dollar und Megabus ab 5 Dollar pro Strecke an:
- Austin – Dallas: 3-4 Stunden Fahrt oder 45 Minuten Flug
- Austin – Houston: 2,5 Stunden Fahrt oder 30 Minuten Flug
- Austin – San Antonio: 1,5 Stunden Fahrt
- Dallas – Houston: 4 Stunden Fahrt oder 45 Minuten Flug (oder bald 1,5 Stunden Hochgeschwindigkeitszug)
- Houston – San Antonio: 3 Stunden Fahrt oder 45 Minuten Flug
In Texas mag zwar alles größer sein, dank innovativer Verkehrsmittel fühlt es sich aber kleiner denn je an. Außerdem ist es nun erschwinglicher und bequemer von Stadt zu Stadt zu gelangen.
- Megabus verkehrt täglich auf acht Routen zwischen Austin und Dallas mit Wlan und Steckdosen für 5 bis 28 Dollar pro Strecke.
- VonLane ist wie ein Flug in der ersten Klasse – nur mit dem Bus.
- Hitch bietet günstige Mitfahrgelegenheiten zwischen Städten.
- Surf Air hat einen täglichen Flugdienst zwischen Dallas und Houston (und hoffentlich bald auch wieder Austin!).
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Texas Central baut zwischen Dallas und Houston die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke in den USA. Nach mehr als acht Jahren gibt es nun alle wichtigen behördlichen Genehmigungen und der Baubeginn steht kurz bevor!
Texas ist gut kapitalisiert
Traditionell floss ein überproportional hoher Anteil an privater Frühphasenfinanzierung ins Silicon Valley – aufgrund der hohen Dichte an Unternehmen, die sich auf diese Art von Investitionen konzentrieren, sowie der großen Anzahl an Start-ups und Privatunternehmen im Vergleich zu anderen Regionen.
Diese Vormachtstellung hat abgenommen. Unternehmen und ihre Finanzierungen zogen in andere Städte im ganzen Land um oder sind dort neu entstanden. Gleichzeitig denken die Unternehmen in der Frühphase über die hohen Preise des Silicon Valley hinaus. Immer öfter lassen sie sich woanders nieder, um Finanzierungs- und Wachstumspartner zu finden.
Das Ökosystem für Risiko- und Privatkapital in Texas war noch nie gesünder und lebendiger als heute. Vielmehr ist es heute bei Investoren und Start-ups gleichermaßen ein weltweites Markenzeichen.
Accelerator
Texas verfügt über ein solides Angebot an lokalen Accelerator-Programmen, die Start-ups bei der Finanzierung helfen und sie mit Mentoren und Unternehmenspartnern zusammenbringen. Die Liste wird jedes Jahr länger!
- BuildSecFoundry (San Antonio)
- Capital Factory (Austin, Dallas, Houston und San Antonio)
- DivInc (Austin und Houston)
- Founders Institute (Austin)
- Greentown Labs (Houston)
- Health Wildcatters (Dallas)
- MassChallenge TX (Austin und Houston)
- RealCo (San Antonio)
- Sputnik ATX (Austin)
- Techstars (Austin)
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TMCx (Houston)
Angel-Investoren
Neben einer großen Zahl erfahrener Angel-Investoren gibt es in Texas auch viele Family Offices, die traditionell in Öl und Gas sowie Immobilien investiert haben, jetzt aber einen Teil ihres Portfolios auf Technologie, Konsumgüter und Impact Investing ausrichten.
Vor einem Jahrzehnt gab es in jeder Stadt nur ein einziges Angel-Netzwerk. Inzwischen gibt es in Texas zahlreiche und das Central Texas Angel Network und das Houston Angel Network konkurrieren jedes Jahr darum, die aktivsten im Land zu sein.
- Central Texas Angel Network
- Houston Angel Network
- BEAM (speziell für Gründerinnen)
- Southwest Angel Network (soziale Auswirkungen)
- Alamo Angels (San Antonio)
- Baylor Angels Netzwerk
- Cowtown Angels (Fort Worth)
- Urban Capital Network (Houston)
- Business Angel Minority Association (Houston)
- Houston Diversity Fund
Risikokapital
Texas hat in den letzten fünf Jahren ein erhebliches Wachstum von Risikokapitalquellen in drei Hauptbereichen verzeichnet: In Texas ansässige, nationale mit lokalem Partner oder einer Niederlassung in Texas und Risikofirmen außerhalb von Texas, die gemeinsam mit anderen lokalen Investoren Geld in texanische Start-ups stecken. Darüber hinaus verzeichnete Texas im Laufe der Zeit mehr Investoren pro Finanzierung und eine höhere durchschnittliche Finanzierung pro Runde. Allein im Großraum Austin wurden mehr als 2,3 Mrd. Dollar an Risikokapital investiert. Pitchbook verzeichnete 2020 in Texas mehr als 550 Deals und 4,66 Mrd. Dollar im gesamten Bundesstaat.
Neben bekannten, etablierten Fonds wie LiveOak Venture Partners, S3 Ventures und Silverton Partners war mit aktiven Finanzierungsaktivitäten auch eine Reihe relativ junger, lokaler Risikofirmen wie ATX Venture Partners, Gigafund, Ecliptic Capital, Elsewhere Partners, Ironspring Ventures, Moonshots Capital, Next Coast Ventures und True Wealth Ventures dabei.
Aristos Ventures verfügt über eine Liste texanischer Risikokapitalfirmen und andere Finanzierungsquellen sowie über eine Arbeitsliste, die von David Altounian, Associate Professor of Entrepreneurship an der St. Edward's University, aktualisiert wird. Diese Firmen mit Sitz im Bundesstaat bringen Kapital auf die Märkte und setzen dieses aktiv und wachstumsfördernd ein.
Darüber hinaus haben sich auch Firmen, die traditionell außerhalb von Texas ansässig sind, wie Breyer Capital, Sapphire Ventures, Draper Associates und 8VC, eine Präsenz in Texas aufgebaut.
In den letzten 24 Monaten hat die Zahl der Risikokapital-Firmen, die nicht aus Texas stammen und sich aktiv an Finanzierungsgeschäften in Austin beteiligen, stark zugenommen. Wichtige Akteure wie Shasta Ventures (data.world), Chicago Ventures (PreFix, MetaSaas, Infinite.io), Andreesen Capital (RigUp), Noro-Mosely (Aunt Bertha, Trendkite, Outbound Engine) beteiligten sich an Finanzierungsrunden texanischer Unternehmen und die Liste der nicht-texanischen, investierenden Venture-Firmen wächst rasch.
Der HX Venture Fund ist ein 50-Mio.-Dollar-Dachfonds lokaler Unternehmen, um Investitionen auswärtiger Risikokapital-Fonds zu fördern, die an Geschäften in Houston interessiert sind. Ein kluges Modell, dem in Zukunft wohl auch andere folgen dürften.
Auch bei Investitionen von Firmen außerhalb von Austin in bestimmte texanische Unternehmen ist eine zunehmende Syndizierung zu beobachten. So investierten z.B. Studio VC, Goodwater Capital und Highland Capital Partners – Bay Area-Firmen – in Everlywell, Moderne Ventures (Chicago) und Wavemaker Partners (Singapur), in Icon und Investoren aus Nebraska, Oklahoma und Colorado mit einer in Houston ansässigen Risikofirma in Televet (Plattform für Tierklinik-Management in Austin).
Im gesamten texanischen Unternehmensökosystem führen die zunehmende Präsenz lokaler Venture-Firmen und die verstärkte Syndizierung von Finanzmitteln mit nicht in Texas ansässigen Venture-Firmen zu mehr Abschlüssen in allen Finanzierungsphasen und zu höheren Gesamtinvestitionssummen.
Die Geschichte des Risikokapitals in Texas
In den 90er und 00er Jahren dominierte das Risikokapital in Texas eine große Firma – Austin Ventures. Mit einem verwalteten Vermögen in Milliardenhöhe war sie für die Finanzierung einiger der größten texanischen Erfolgsgeschichten der letzten Jahrzehnte verantwortlich, darunter Bazaarvoice, CompUSA, HomeAway (VRBO), Khoros, Lifesize, Motive, Naviant, RetailMeNot, Sailpoint, Silicon Labs, SolarWinds, Spiceworks, Spredfast, Tivoli, Vignette und Waveset.
Austin Ventures war eine großartige Risikokapital-Firma, die Unternehmer hatten aber nur eine Anlaufstelle für Finanzierungen und der Kapitalerwerb von außerhalb Texas’ war schwierig. Als Austin Ventures sich auflöste, blieben die meisten der aktiven Investoren in Austin und investierten weiterhin in Texas – jeweils in Form von kleineren, unabhängigen Fonds. In Kombination mit neuen, zugezogenen und externen Investoren bieten sich Unternehmern nun viele Möglichkeiten der traditionellen Risikokapitalfinanzierung, zusätzlich zu neuen Quellen wie Crowdfunding.
Family Offices
In Texas scheint es, als würde das Geld tatsächlich aus dem Boden schießen. Während es in Austin viele Angel-Investoren und Risikokapitalfirmen gibt, stammt das meiste "alte Geld" aus der Öl- und Gasindustrie und dem Immobiliensektor. Es konzentriert sich vor allem auf Dallas und Houston. Die Family Offices investierten traditionell nicht in Technologie und Start-ups. Inzwischen gibt es aber – angeführt von Transition Capital Partners, Cathexis Ventures, 2M Companies und Wescott – eine neue Generation, die das Ruder übernimmt. Pitchbook zufolge haben derzeit 35 Family Offices einen Schwerpunkt im Technologiesektor.
Stiftungen und Stiftungsfonds
Texas verfügt auch über viele Stiftungen und Pensionsfonds. An erster Stelle steht dabei Houston, gefolgt von Dallas, Austin und San Antonio. Während Houston die meisten Stiftungen und Pensionsfonds hat, sitzen von den fünf wichtigsten (nach verwaltetem Vermögen), drei in Austin – das Teacher Retirement System of Texas, die University of Texas Investment Management Company und der Texas Permanent School Fund State Board of Education – und zwei in Dallas – AT&T Pension Fund und der DIRECTV Pension Plan. Sie tragen zum verfügbaren Kapital im Bundesstaat bei und stellen Mittel für Kapitalverwalter bereit.
Privates Beteiligungskapital (Private Equity)
Nach Angaben von Pitchbook gibt es in Texas über 600 Private-Equity-Firmen. Dallas liegt mit 218 Investoren vorn, dahinter folgen Houston mit 170 und Austin mit 83. Viele dieser Firmen sind klein, aber die Zahl großer Firmen wächst. Die 10 größten Private-Equity-Firmen in Texas verfügen über ein Vermögen von mehr als 400 Mrd. Dollar und haben Tausende von Investitionen getätigt. TPG in Fort Worth führt diese Liste mit durchschnittlich 27 Transaktionen pro Jahr an. Dann kommt der Lone Star Funds in Dallas mit fast 8 Investitionen pro Jahr.
Private-Equity-Manager in Texas verwalten sowohl diversifizierte als auch sektororientierte Strategien. Während der Energiesektor seine Wurzeln im Lone Star State hat, sorgt Technologie sowohl für Vielfalt, als auch wachsende Chancen für Investoren. Vista Equity Partners ist eine globale Investmentfirma mit Hauptsitz in Austin, die sich auf Unternehmenssoftware, Daten und Tech-Unternehmen spezialisiert hat. Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzt sie ihre Zusagen gegenüber Investoren mithilfe von Private-Equity-, Permanent-Capital-, Kredit- und Public-Equity-Investitionsstrategien zuverlässig um. 10 der über 65 Portfoliounternehmen von Vista haben ihren Hauptsitz in Texas und unterstreichen damit die wachsende technologische Leistungsfähigkeit der Region.
Wohin werden sich die Investitionen in Texas entwickeln? Partnerschaften zwischen Stiftungen, Family Offices, Institutionen und Vermögensverwaltern fördern Unternehmen auch in Zukunft über den gesamten Lebenszyklus – von wachsenden Start-ups bis hin zu Spätphasen-Buyouts. Viele Private-Equity-Firmen werden weiterhin auf etablierte Unternehmen und jene in der Endphase setzen, die künftige Wachstumschancen bieten. Kluge General Partner setzen auf starke Beziehungen zu regionalen Limited Partners, um sich zukünftige Investitionen in Texas zu sichern.
Crowdfunding
Crowdfunding ist ein leistungsstarkes, neues Instrument für Finanzierung und Kundenbewertung. Teil eines großen und wachsenden Marktes zu sein, ist dabei von großem Vorteil – und den gibt es in Texas. Mit 4 der 11 größten Städte des Landes, die alle mit dem Auto erreichbar sind, lässt sich der Großteil der Bevölkerung des zweitgrößten Bundesstaates – egal von wo – erreichen.
Texas ist kollaborativ
Die texanische Startup-Community hat sich im ganzen Bundesstaat zusammengeschlossen. BEAM, DivInc, SKU, MassChallenge, das Army Futures Command, das Texas Military Department, LiveOak Venture Partners, Silverton Partners und viele mehr. Sie arbeiten nicht nur unabhängig, sondern gehen häufig Partnerschaften ein, um Räume und Inhalte gemeinsam zu nutzen und gemeinsame Programme zu schaffen.
Eine Startup-Community in ganz Texas
Die bunte Startup-Community verbindet den Staat physisch und virtuell miteinander und fördert Kontakte zwischen jungen Businesses und Investoren. Heute hat ein Startup in Austin oder San Antonio oft Investoren in Dallas oder Houston und gleichzeitig nicht mehr das Gefühl, nach San Francisco umziehen zu müssen. Auch dank der Pandemie ist es immer einfacher geworden, Texas als eine einzige große Stadt zu betrachten.
In den letzten Jahren stiegen auch die Geschäftsabschlüsse in Dallas und Houston stetig an. Die Startup-Community konzentriert sich damit nicht mehr rein auf Austin, sondern merklich auch auf die anderen texanischen Metropole.
Texas ist unternehmerfreundlich & steuergünstig
Viele wissen, dass es in Texas keine Körperschaft- und Einkommensteuer für Privatpersonen gibt. Außerdem handelt es sich um einen “Right-to-work”-Staat, der Wettbewerbsverbote für Talente einschränkt.
Viele wissen nicht, dass der Texas Enterprise Fund seit 2003 Anreize für Unternehmen bietet, die sich in Texas ansiedeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Beim Wirtschaftswachstum ziehen hier vom Gouverneur bis hin zu den örtlichen Handelskammern alle an einem Strang.
Texas ist vielfältig
Texas repräsentiert – mehr als viele andere Staaten – die Vielfalt des Landes und des Planeten. Es gibt einige der größten Städte und einige der abgelegensten Orte. Texas ist rot und es ist blau. Es ist weiß, schwarz und hispanisch. In Texas gibt es Platz für alle.
Texas steht hinter Georgia auf Platz 2 der Bundesstaaten für schwarze Unternehmensgründer. Im Jahr 2020 vergab der Google for Startups Black Founders Fund 5 Mio. Dollar an nicht verwässerndem Kapital an herausragende schwarze Gründer. Der Großteil davon ging an 8 texanische Gründer. Der von Steve Case gegründete Rise of the Rest Seed Fund von Revolution hat 15 Investitionen im Bundesstaat und 7 im Großraum Dallas getätigt. 5 dieser 7 Unternehmen im Großraum Dallas werden von schwarzen Gründern geleitet.
Auch bei den Top-Bundesstaaten für Gründerinnen steht Texas auf Platz 5. Erfolgreiche Frauen gründen nicht nur Unternehmen in Texas, sondern bemühen sich auch aktiv darum, den Staat zu einem besseren, integrativeren Ort für alle zu machen.
In Texas gibt es 96 Hispanic Serving Institutions im ganzen Bundesstaat, darunter die UT El Paso, UTSA, UT Arlington, UT RGV, Texas State, Texas Tech, University of North Texas und University of Houston.
Der historische Börsengang von Bumble kürte Whitney Wolfe Herd zur jüngsten Frau, die ein Unternehmen an die Börse brachte und zu einer von nur etwa 20 Frauen, die dies überhaupt jemals getan haben. Sie ist nicht nur eine erfolgreiche Unternehmerin, sondern auch eine leidenschaftliche Verfechterin von Frauenrechten.
Texas hat in den letzten Jahren die Mittel für unterrepräsentierte Gruppen erhöht. Capital Factory veranstaltet jährlich einen mit 100.000 Dollar dotierten Wettbewerb für schwarze Gründer und einen weiteren für weibliche Gründer. True Wealth Ventures konzentriert sich auf die Finanzierung von Unternehmen mit Frauen im Führungsteam. Zahlreiche Angel-Netzwerke legen ihren Fokus auf unterrepräsentierte Gründer, darunter BEAM, Urban Capital Network, Business Angel Minority Association und der Houston Diversity Fund. Agave ist ein neuer Fonds, der sich auf die Finanzierung von schwarzen und hispanoamerikanischen Gründern fokussiert. Der Artemis Fund ist eine Risikokapital-Firma mit Sitz in Houston, die in von Frauen geführte Tech-Unternehmen investiert. Mit dem M/O Fellowship powered by Naturally Austin + SKU gibt es ein neues Programm, das Minderheitengründer in der Konsumgüterindustrie fördert.
Fazit – Texas, the place to be
Ob alter Business-Hase oder junger Gründer, Texas hat sowohl für etablierte Unternehmen als auch für Start-ups und Talente verschiedenster Branchen jede Menge zu bieten. Der vielfältige Bundesstaat zieht Arbeitskräfte, Firmen und Investoren gleichermaßen an und gilt deshalb zwar längst nicht mehr als Geheim-, dafür aber immer noch als äußerst heißer Tipp für alle, die in den USA Geschäfte machen wollen.