EU-Geldwäschewahn oder Überwachungsstaat? Warum Amerika das bessere Umfeld für Unternehmer ist
In Europa erleben wir eine schleichende Verwandlung: Unter dem Deckmantel der Geldwäschebekämpfung baut die EU ein Überwachungsregime auf, das in seiner Dichte an China erinnert. In den USA dagegen: Pragmatismus, Vertrauen, Unternehmergeist.

Viele Mandanten fragen mich: „Warum ist es in Europa so kompliziert, ein Konto zu eröffnen, eine Firma zu gründen oder einfach nur eine Investition zu tätigen?“ Die Antwort ist einfach: Die EU erstickt am Geldwäschewahn.
Seit Jahren werden immer neue AML-Richtlinien (Anti Money Laundering Directives) beschlossen. Offiziell, um Kriminalität zu bekämpfen. In der Realität: ein Überwachungsinstrument, das immer tiefer ins Privatleben der Bürger eingreift.
Gleichzeitig schauen wir auf die USA – das Land, das oft als „Wild West des Kapitalismus“ verschrien wird. Doch in Wahrheit sind dort die Regeln klarer, schlanker, freiheitsfreundlicher.
Wer Europa mit Amerika vergleicht, stellt fest: Die EU behandelt Unternehmer wie potenzielle Kriminelle, die USA wie Kunden.
AMLDs: Ein schleichender Staatsumbau
Von der Richtlinie zur Bürokratie-Maschine
Seit 1991 reiht sich eine EU-Geldwäsche-Richtlinie an die nächste. Die Kernbotschaft: Mehr Überwachung, weniger Privatsphäre.
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4. AMLD (2015): Einführung des Beneficial Owner Registers (UBO) – wer hinter einer Firma steht, muss der Staat wissen.
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5. AMLD (2018): Öffentliche Zugänglichkeit dieser Daten, auch für Journalisten und NGOs.
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6. AMLD (2021): Ausweitung von Strafbarkeiten.
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Nächster Schritt: AMLA, eine EU-Superbehörde mit Sitz in Frankfurt, die nationale Behörden kontrollieren soll.
Was das heißt? Ein permanentes Generalverdachtsregime.
Der Überwachungsstaat im Entstehen
Viele unterschätzen, was hier gerade passiert. Europa wird Schritt für Schritt zu einem Überwachungsstaat wie China.
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DAC8: Die Finanzbehörden bekommen Zugriff auf jede Krypto-Transaktion. Jede Wallet, jede Börse, jedes Token – alles soll gemeldet werden.
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MiCA (Markets in Crypto Assets Regulation): Strenge Lizenzpflichten für Anbieter, DeFi wird praktisch unmöglich gemacht.
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Digitaler Euro: Bargeldabschaffung in Raten. Jede Zahlung wird nachverfolgbar.
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ChatControl: Pläne, private Nachrichten systematisch zu durchleuchten.
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AMLA: Zentrale EU-Behörde mit Befugnissen wie ein Nachrichtendienst – aber für Ihr Bankkonto.
Das alles wird verkauft als „Schutz vor Terrorismus“ oder „Schutz vor Geldwäsche“. In Wahrheit geht es um totale Kontrolle.
Steuer als wahres Ziel
Die heuchlerische Wahrheit: Es geht der EU nicht primär um Kriminalität. Es geht um Steuern.
Bestes Beispiel: Der französische Ökonom Gabriel Zucman – von vielen als „Professor Steuerstaat“ verspottet. Als die EU und die OECD über eine Vermögenssteuer für Superreiche diskutierten, schlug er ernsthaft vor, die Daten aus AML-Registern (UBO-Register!) zu nutzen, um Vermögen aufzuspüren und zu besteuern.
Das zeigt: Die AML-Infrastruktur ist das Fundament einer künftigen Vermögensüberwachung und -besteuerung. Wer glaubt, dass das nur „die Reichen“ trifft, täuscht sich. Erfahrungsgemäß landen solche Maßnahmen immer beim Mittelstand.
Praxis: So erleben Unternehmer den Unterschied
Europa: Kafkaesk
Ein Mandant wollte in Deutschland ein Konto für seine neue Firma eröffnen. Ergebnis:
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3 Monate Wartezeit,
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6 verschiedene Nachweise,
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inklusive Erklärung, warum er ein Konto überhaupt braucht (!).
Am Ende die Absage, weil „das Geschäftsmodell nicht ausreichend transparent“ sei.
USA: Schnell und pragmatisch
Der gleiche Mandant gründete parallel eine LLC in Texas.
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Konto bei Wells Fargo: innerhalb einer Woche eröffnet.
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Kein endloser Papierkrieg.
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Kein inquisitorisches Verhör.
Ergebnis: In Europa verlorene Zeit. In den USA: Business läuft.
Anwälte und Banken: Zwei Welten
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In Europa: Anwälte sind gezwungen, Kopien von Pässen, Adressnachweisen, Steuerbescheiden zu sammeln. Sie sind verlängerte Arme der Behörden.
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In den USA: Anwälte beraten. Punkt. Keine KYC-Pflicht, keine Datensammelei.
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In Europa: Banken müssen jedes kleinste Detail prüfen – oft über Monate.
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In den USA: KYC ja, aber pragmatisch. Ein Ausweis, ein paar Angaben, fertig.
Und: Beneficial Ownership Reporting ist in den USA dank des „Big Beautiful Bill“ de facto wieder Geschichte. In Europa hingegen werden solche Register immer weiter ausgebaut.
Warum das wichtig ist: Vertrauen vs. Generalverdacht
Der Kernunterschied ist mentaler Natur:
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In der EU herrscht der Generalverdacht: Jeder Bürger ist ein potenzieller Geldwäscher.
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In den USA herrscht Vertrauen: Der Bürger ist erst einmal Kunde, nicht Verdächtiger.
Das macht einen gewaltigen Unterschied im Geschäftsalltag.
Krypto im Fadenkreuz
Besonders offensichtlich wird die EU-Strategie bei Kryptowährungen.
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Jede Transaktion wird überwacht (DAC8).
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Anbieter werden durch Lizenzen stranguliert (MiCA).
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Stablecoins sollen nur noch mit Genehmigung zirkulieren.
Die Botschaft ist klar: Dezentralisierung ist unerwünscht. Alles soll in die Hände der Zentralbanken zurück.
In den USA dagegen tobt zwar auch eine Debatte, aber die Grundhaltung ist anders. Viele Bundesstaaten – Texas, Wyoming, Florida – werben aktiv um Krypto-Unternehmen. Und Präsident Trump hat den digitalen Dollar (CBDC) explizit abgelehnt.
Was bedeutet das für deutsche, österreichische und Schweizer Unternehmer?
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In der EU werden Sie kontrolliert, überwacht und registriert.
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In den USA werden Sie als Unternehmer behandelt.
Das ist kein Detail, das ist eine Systemfrage.
Viele meiner Mandanten erkennen inzwischen: Wer sein Vermögen und seine Freiheit schützen will, muss die EU verlassen.
Dramatische Beispiele
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UBO-Leak in Österreich: Daten aus dem Register gelangten in falsche Hände. Unternehmer wurden Opfer von Betrugsversuchen.
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Krypto-Jäger in Deutschland: Ein Mandant musste jede einzelne Transaktion der letzten fünf Jahre nachweisen – ein Albtraum.
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Texas als Zuflucht: Derselbe Mandant verlagerte sein Business in die USA, gründete eine LLC, eröffnete ein Konto, und heute läuft alles ohne ständige Angst vor der nächsten Anfrage vom Finanzamt.
Fazit: EU stranguliert, USA atmen
Die EU baut unter dem Vorwand der Geldwäschebekämpfung ein System auf, das Bürger überwacht wie in China: DAC8, MiCA, AMLA, Digitaler Euro, ChatControl.
In Wahrheit geht es um Steuern, um Kontrolle, um Macht. Professor Zucman und seine Jünger träumen davon, die AML-Datenbanken als Vermögensregister für die nächste Steuerwelle zu missbrauchen.
Die USA zeigen, dass es anders geht:
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Schlanke Regeln.
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Pragmatismus.
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Fokus auf Unternehmertum statt Kontrolle.
Für jeden, der Freiheit und Privatsphäre schätzt, ist die Botschaft klar: Die EU ist auf dem Weg zur zweiten Sowjetunion, die USA bleiben ein Ort für Unternehmer.
Beratung für Ihren nächsten Schritt
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