Der amerikanische Präsident Barack Obama sieht die USA heute „stärker“ als zehn Jahre zuvor

Zum zehnten Jahrestag der Anschläge von 9/11 bezieht US-Präsident Brack Obama Stellung zu der Sicherheitslage der Nation und betont, dass die USA sicherer seien als vor zehn Jahren.

 

Normalerweise ist diese Kolumne Nachrichten zur Wirtschaft, Unternehmertum im U.K. und Europa und Firmengründungen vorbehalten. Heute ist jedoch ein besonderer Tag. Heute jährt sich zum zehnten Mal der Tag der schlimmsten Terroranschläge in der Geschichte, der gleichzeitigen Anschläge auf das World Trade Center in New York, das Pentagon in Washington und Pennsylvania. Nahezu 3000 Menschen kamen in den Anschlägen ums Leben und viele mehr leiden zum Teil heute noch unter ihren Verletzungen.

Anlässlich der Gedenkfeiern zum Jahrestag sagte nun der amerikanische Präsident Barack Obama, dass die USA heute stärker seien als zehn Jahre zuvor und die Amerikaner würden weiterleben, trotz der beständigen Bedrohung durch neue Terroranschläge. Al-Qaida sei auf dem Rückzug, dank der unermüdlichen Bemühungen der Polizei und der Experten der Antiterrorspezialeinheiten, sagte er in seiner wöchentlichen Radio- und Internetansprache.

Gleichzeitig zog die Polizei von New York in Massen auf, nachdem Geheimdienstberichte eines geplanten Terroranschlags mit einer Autobombe aufgedeckt haben. Obama forderte alle Sicherheitsbeauftragten auf, jetzt besonders wachsam zu sein und die Wachsamkeit auch nach diesem Wochenende aufrecht zu erhalten. Auch Rudolph Giuliani, der zum Zeitpunkt der 9/11-Anschläge Bürgermeister von New York war, sagte, dass die USA noch viel zu tun hätten, um zukünftige Anschläge zu verhindern. Er sagte in der wöchentlichen Ansprache der Republikaner: „Ich werde oft gefragt, ob Amerika heute sicherer ist als vor zehn Jahren und die Antwort ist, ja, aber es ist nicht so sicher, wie es sein sollte.“

Heute wird Obama alle drei Orte besuchen, an denen die Terroristen vor zehn Jahren Flugzeuge in Waffen umgewandelt haben.

Die Anschläge haben dazu geführt, dass die USA Krieg in Afghanistan und im Irak führen. Der Krieg in Afghanistan war eine NATO-Aktion, mit Unterstützung der UNO. Der Krieg im Irak jedoch wurde von der UNO als Präventivkrieg betrachtet und hat zu einem großen internationalen Imageschaden der USA geführt. Obama, ein Demokrat, war gegen den Irakkrieg, muss als Präsident jedoch damit Leben, dass der Truppenabzug aus dem Land schwierig ist.

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