Welche Länder nehmen nicht am automatischen Informationsaustausch teil? Der ultimative Guide für 2025
Nicht alle Länder nehmen am Informationsaustausch teil. Wir zeigen Ihnen, welche das sind und wie die USA Ihre Finanzen schützen.

In unserer globalisierten und digital vernetzten Welt wird finanzielle Transparenz von staatlichen Behörden immer stärker forciert. Vor diesem Hintergrund ist die Frage von überragender Bedeutung für international agierende Unternehmer, Investoren und Privatpersonen, die Wert auf den Schutz ihrer Privatsphäre legen: Welche Länder nehmen nicht am automatischen Informationsaustausch teil?
Die korrekte Antwort auf diese Frage ist der Schlüssel zur legalen Wahrung finanzieller Diskretion und zum strategischen Schutz von Vermögenswerten.
Während sich das Netz des globalen Datenaustauschs immer weiter schließt, existieren weiterhin entscheidende Jurisdiktionen, die sich diesem Trend bewusst entziehen. Diese Länder bieten legitime Möglichkeiten für die Eröffnung von Offshore Konten außerhalb der Reichweite neugieriger heimischer Finanzbehörden.
Dieser umfassende Artikel liefert Ihnen eine detaillierte Antwort und eine fundierte Liste von Optionen.
Wir beleuchten die komplexen Hintergründe des Common Reporting Standard (CRS), der von der OECD entwickelt wurde, und zeigen auf, welche Länder bewusst einen anderen Weg gehen.
Im Mittelpunkt unserer Betrachtung stehen dabei die USA, die als mit Abstand wichtigstes Land eine einzigartige Sonderrolle einnehmen.
Wir werden die komplexen Zusammenhänge des AIA (Automatischer Informationsaustausch) für Sie verständlich aufschlüsseln.
Zudem zeigen wir Ihnen konkrete, legale Wege auf, wie Sie durch die Gründung einer Auslandsgesellschaft oder die Eröffnung eines persönlichen Auslandskonto Ihre Finanzen strategisch neu aufstellen und dabei die Vorteile der Nicht-Teilnahme am CRS nutzen können.
Dieses Wissen ist entscheidend, um in der heutigen Zeit fundierte Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft zu treffen.
Die Grundlagen: Was ist der automatische Informationsaustausch (AIA)?
Um zu verstehen, warum bestimmte Länder nicht am globalen Datenaustausch teilnehmen, ist es unerlässlich, das System zu verstehen, gegen das sie sich entschieden haben.
Der automatische Informationsaustausch, international bekannt als AEOI (Automatic Exchange of Information) und oft mit AIA abgekürzt, ist ein globales Regelwerk.
Dieses Regelwerk wurde maßgeblich von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) vorangetrieben.
Das erklärte Hauptziel des AIA ist die weltweite Bekämpfung von grenzüberschreitender Steuerhinterziehung und sogenannter Steuerflucht.
Der Common Reporting Standard (CRS) als globaler Standard
Das technische und prozedurale Herzstück des AIA ist der Common Reporting Standard (CRS), auf Deutsch auch als gemeinsamen Meldestandard bezeichnet.
Dieser Standard ist eine präzise Vorschrift, die Finanzinstitute – allen voran die Banken, aber auch Versicherungen und Fondsgesellschaften – in allen teilnehmenden Staaten zu einem bestimmten Vorgehen verpflichtet.
Sie müssen systematisch Informationen über Finanzkonten von Personen und bestimmten Unternehmen sammeln, die in einem anderen Land steuerlich ansässig sind, also dort ihre Steuern zahlen.
Diese gesammelten Daten werden von den Banken gebündelt und einmal pro Jahr automatisch an die nationalen Steuerbehörden des jeweiligen Heimatlandes des Kontoinhabers übermittelt. Der CRS ist somit das primäre Instrument, das Ihrem heimischen Finanzamt einen direkten Einblick in Ihre globalen Finanzaktivitäten ermöglicht.
Die Rolle der OECD und die Entstehung des CRS
Die OECD hat diese Standards nicht im luftleeren Raum entwickelt. Der politische Druck zur Schaffung von mehr Transparenz wuchs nach der Finanzkrise 2008 erheblich.
Die G20-Staaten beauftragten die OECD damit, ein effektives Instrument gegen die Steuerhinterziehung zu entwickeln.
Das Ergebnis war der Common Reporting Standard CRS, der als globaler Goldstandard für den Informationsaustausch konzipiert wurde.
Die Arbeit der OECD stellt sicher, dass die teilnehmenden Länder nach einheitlichen Regeln agieren.
Die OECD überwacht zudem die Implementierung und Einhaltung der CRS-Vorgaben in jedem einzelnen Land. Jedes Land, das sich dem System anschließt, muss die Standards der OECD in nationales Recht umsetzen.
Welche Daten werden im Rahmen des CRS ausgetauscht?
Der Umfang der übermittelten Daten im Rahmen des CRS ist erheblich und wurde bewusst so gestaltet, dass ein möglichst lückenloses Bild der finanziellen Situation einer Person im Ausland entsteht.
Für jeden betroffenen Kontoinhaber übermitteln die Banken folgende Kontodaten an die Finanzinstitute im Heimatland:
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Vollständiger Name und Adresse des Kontoinhabers.
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Das Geburtsdatum.
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Die Steueridentifikationsnummer (z.B. die deutsche IdNr).
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Die Nummer für jedes einzelne Konto oder Depot.
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Der exakte Kontostand oder Depotwert zum Ende des Kalenderjahres.
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Die Summe aller im Laufe des Jahres gutgeschriebenen Kapitalerträge. Dazu zählen Zinsen, Dividenden, Erlöse aus Verkäufen von Wertpapieren und andere Einkünfte.
Diese umfassende Sammlung von Finanzinformationen und Kontoinformationen macht es für das heimische Finanzamt sehr einfach, die in der Steuererklärung deklarierten Einkünfte mit den tatsächlichen Gegebenheiten auf den Auslandskonten abzugleichen. Der Austausch dieser Daten ist die Kernfunktion des CRS.
Das Ziel: Globale Transparenz zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung
Die Intention hinter dem Common Reporting Standard CRS und dem gesamten AIA-Gefüge ist unmissverständlich: Es soll verhindert werden, dass Vermögen unversteuert im Ausland geparkt wird.
Durch den lückenlosen automatischen Informationsaustausch von Finanzkonteninformationen soll die Steuerhinterziehung weltweit massiv erschwert werden.
Mittlerweile haben sich weit über 100 Länder und Gebiete zur Umsetzung dieser OECD-Standards verpflichtet.
Doch es gibt eine sehr bedeutende Ausnahme – ein Land, das das gesamte System maßgeblich beeinflusst.
Die entscheidende Ausnahme: Die USA und ihr Sonderweg mit FATCA
Die mit Abstand wichtigste und strategisch interessanteste Antwort auf die Frage, welche Länder nicht am automatischen Informationsaustausch teilnehmen, lautet: die Vereinigten Staaten von Amerika.
Die USA haben den Common Reporting Standard (CRS) nicht unterzeichnet und werden dies aller Voraussicht nach auch in Zukunft nicht tun.
Stattdessen hat dieses Land sein eigenes, bereits zuvor entwickeltes System etabliert: FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act).
FATCA vs. CRS: Eine entscheidende Asymmetrie
FATCA wurde bereits 2010 erlassen und verpflichtet ausländische Finanzinstitute und Banken weltweit dazu, die Konten und Finanzanlagen von US-Personen (Bürger und Greencard-Inhaber) an die amerikanische Steuerbehörde, den IRS (Internal Revenue Service), zu melden.
Der Informationsfluss ist hier also eine klar definierte Einbahnstraße in Richtung USA.
Während die USA also umfassende Daten und Informationen über ihre Bürger aus dem Rest der Welt erhalten, liefern sie im Gegenzug an die am CRS teilnehmenden Staaten so gut wie keine Informationen über Bankkonten, die Ausländer bei US-Banken halten.
Diese bewusst geschaffene Asymmetrie im Datenaustausch macht die USA de facto zu einem der größten und sichersten Häfen für finanzielle Privatsphäre. Man könnte sagen, die USA sind eines der attraktivsten nicht CRS Länder überhaupt.
Warum nehmen die USA nicht am CRS teil?
Die offizielle Begründung der USA ist, dass ihr eigenes FATCA-System durch bilaterale Abkommen (sogenannte Intergovernmental Agreements, IGAs) die gleichen Ziele wie der CRS verfolge und daher eine zusätzliche Teilnahme am multilateralen CRS nicht notwendig sei.
In der Praxis bedeutet diese Weigerung jedoch, dass das traditionelle Bankgeheimnis für Ausländer in den USA in weiten Teilen fortbesteht.
Während das Bankgeheimnis in der Schweiz und anderen ehemaligen Steueroasen durch den CRS fast vollständig ausgehöhlt wurde, erlebt es für Nicht-US-Bürger in den USA eine Renaissance.
Diese Sonderrolle der USA als Land bietet erhebliche Vorteile für alle Nicht-US-Bürger, die ein Konto oder eine Gesellschaft in den USA gründen.
Die Liste der Nicht-Teilnehmer: Welche Länder sind noch "offline"?
Neben den USA gibt es eine Reihe weiterer Länder, die den Common Reporting Standard bisher nicht oder nur unzureichend implementiert haben.
Diese Liste von nicht CRS Ländern ist jedoch mit großer Vorsicht zu genießen, da viele dieser Staaten nicht die gleiche Stabilität und Rechtssicherheit wie die USA bieten. Jedes Land auf dieser Liste hat seine eigenen Besonderheiten.
Eine Übersicht weiterer Nicht-CRS-Länder
Zu den Ländern, die aktuell nicht oder nicht vollständig am automatischen Informationsaustausch nach CRS teilnehmen, gehören unter anderem:
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Paraguay: Dieses südamerikanische Land ist bekannt für seine laxe Regulierung. Allerdings ist das Bankensystem wenig entwickelt und die politische Stabilität kann ein Risiko darstellen. Die Eröffnung eines Kontos kann für Ausländer kompliziert sein.
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Philippinen: Obwohl ein beliebtes Ziel für Expats, ist das Land für seine Korruption und bürokratischen Hürden bekannt. Die lokalen Banken sind oft nicht auf internationale Kunden eingestellt.
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Montenegro: Dieses Balkan-Land hat sich in den letzten Jahren als interessantes Ziel für Investoren positioniert. Es ist jedoch ein offizieller EU-Beitrittskandidat, was bedeutet, dass eine zukünftige Teilnahme am AIA wahrscheinlich ist.
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Georgien: Mit modernen Banken wie der TBC Bank war Georgien lange ein Geheimtipp. Das Land hat sich aber mittlerweile zur Einführung des CRS verpflichtet. Die Umsetzung mag noch dauern, aber die Richtung ist klar.
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Armenien, Kambodscha, Dominikanische Republik, Guatemala, Nordmazedonien, Serbien: Diese Länder gehören ebenfalls zu den Nicht-Teilnehmern, bieten aber aus verschiedenen Gründen (schwaches Bankensystem, politische Risiken, mangelnde Rechtssicherheit) selten eine seriöse Alternative für den Vermögensschutz.
Warum die USA die beste Wahl unter den Nicht-CRS-Ländern sind
Im direkten Vergleich mit jedem anderen Land auf der Liste der nicht CRS Länder bieten die USA unschlagbare Vorteile für anspruchsvolle Kunden:
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Politische und wirtschaftliche Stabilität: Die USA sind das stabilste und wirtschaftlich stärkste Land der Welt.
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Reputation und Akzeptanz: Ein US-Konto bei einer renommierten Bank ist weltweit angesehen und unterliegt keinen Restriktionen wie Konten in klassischen Steueroasen.
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Rechtssicherheit: Das amerikanische Rechtssystem bietet einen extrem hohen Schutz für privates Eigentum, auch für das Eigentum von Ausländern.
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Professionelle Finanzinfrastruktur: Die USA verfügen über die mit Abstand am höchsten entwickelten Finanzzentren und die größte Auswahl an innovativen Banken und Finanzdienstleistern. Zahlreiche Banken haben spezialisierte Filialen für internationale Kunden.
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Kein Stigma: Im Gegensatz zu Offshore Konten auf kleinen Karibikinseln hat ein Konto in den USA kein negatives Stigma.
Diese Faktoren machen die USA zur einzig logischen und professionellen Wahl für alle, die ein Auslandskonto außerhalb des CRS-Systems suchen.
Die Praxis: Ein Konto in den USA als Nicht-Resident eröffnen
Die Eröffnung eines Bankkontos in den USA ist für Ausländer, entgegen vieler Gerüchte, absolut legal und auf zwei primären Wegen möglich.
Die Wahl des richtigen Weges für die Eröffnung hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ab.
Möglichkeit 1: Das persönliche Auslandskonto
Die direkte Eröffnung eines persönlichen Auslandskonto bei einer amerikanischen Bank ist grundsätzlich möglich.
Viele traditionelle US-Banken verlangen jedoch für die Konto-Eröffnung von einem Nicht-Residenten die Vorlage einer amerikanischen Steuernummer (ITIN - Individual Taxpayer Identification Number).
Die Beantragung einer ITIN ist ein bürokratischer Prozess, der eine anerkannte Notwendigkeit (z.B. eine US-Steuererklärungspflicht) voraussetzt und einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Für viele unserer Kunden ist dieser Weg daher umständlicher und langwieriger als die zweite, weitaus flexiblere Option.
Möglichkeit 2: Die US LLC als Schlüssel zum Bankkonto im Ausland
Der mit Abstand eleganteste, schnellste und effizienteste Weg zur Eröffnung von Bankkonten in den USA führt über die Gründung einer US-amerikanischen Gesellschaft.
Die hierfür am besten geeignete Rechtsform ist die Limited Liability Company (LLC).
Eine US LLC kann von Nicht-Residenten vollständig aus dem Ausland gegründet und geführt werden. Für die Eröffnung eines Geschäftskontos für diese Gesellschaft bei einer US-Bank ist in der Regel keine persönliche ITIN des Gesellschafters erforderlich.
Diese Struktur einer Auslandsgesellschaft bietet maximale Diskretion und Flexibilität für den Kontoinhaber.
Die Vorteile einer Kontoeröffnung über eine US LLC
Die Gründung einer Auslandsgesellschaft in Form einer US LLC bietet eine Fülle von entscheidenden Vorteilen:
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Keine Meldung nach CRS: Da die USA nicht am CRS teilnehmen, werden die Kontodaten der LLC nicht an Ihr Heimat-Finanzamt im Ausland gemeldet. Dies ist der Kernvorteil.
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Hohe Anonymität und Diskretion: Die Eigentümerstruktur einer LLC ist in vielen Staaten wie Wyoming, Delaware oder New Mexico nicht öffentlich im Handelsregister einsehbar. Dies bietet ein sehr hohes Maß an Anonymität.
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Einfache und schnelle Gründung: Die Gründung einer LLC als Gesellschaft ist unkompliziert und kann vollständig remote, also aus dem Ausland, erfolgen. Es ist keine Reise in die USA nötig.
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Voller Zugang zum US-Finanzsystem: Ihre Gesellschaft erhält vollen Zugang zu den Dienstleistungen amerikanischer Banken, inklusive Online-Banking, Debit- und Kreditkarten sowie internationaler Überweisungen.
Diese Kombination macht die US LLC zum idealen Werkzeug für den strategischen Vermögensschutz, die internationale Geschäftsabwicklung und die Wahrung der Privatsphäre.
Die Rolle der "Active Non-Financial Entity" (Active NFE)
Im Kontext des CRS und des globalen Kampfes gegen Steuerflucht ist die Klassifizierung Ihrer Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, falls diese ein Konto in einem CRS-Land eröffnen sollte.
Eine zentrale Unterscheidung, die jede Bank treffen muss, ist die zwischen passiven und aktiven Gesellschaften.
Eine Active Non-Financial Entity (Active NFE) ist per Definition der OECD eine Gesellschaft, die ein aktives operatives Geschäft betreibt.
Dies ist zum Beispiel bei Handels-, Produktions-, Beratungs- oder anderen Dienstleistungsunternehmen der Fall. Eine Active NFE erzielt den Großteil ihrer Einkünfte aus aktiver Geschäftstätigkeit.
Finanzinstitute in CRS-Ländern müssen bei Konten, die von passiven Gesellschaften gehalten werden, die dahinterstehenden wirtschaftlich Berechtigten (Ultimate Beneficial Owners) identifizieren und deren Daten im Rahmen des AIA melden.
Bei einer als Active NFE eingestuften Gesellschaft ist dies in der Regel nicht der Fall.
Durch die Gründung einer operativ tätigen US LLC (z.B. für E-Commerce, Beratungsleistungen, als Holding für ein Start-up oder für den Erwerb von digitalen Gütern) kann man den begehrten Status einer Active NFE erlangen. Dies erhöht die Diskretion Ihrer Gesellschaft zusätzlich, selbst wenn Sie mit Banken oder Geschäftspartnern in CRS-Ländern interagieren.
Szenarien: Für wen ist ein Konto in einem Nicht-CRS-Land sinnvoll?
Die Möglichkeiten, die ein Auslandskonto in einem Land ohne automatischen Informationsaustausch bietet, sind vielfältig und für unterschiedliche Personen relevant.
Szenario 1: Der digitale Nomade und Online-Unternehmer
Für Personen, die ihr Einkommen online und ortsunabhängig erzielen, ist eine US LLC mit einem Geschäftskonto die perfekte Lösung.
Einnahmen können zentral in den USA bei einer renommierten Bank vereinnahmt werden, ohne dass automatisch Kontodaten an das ehemalige Heimat-Finanzamt im Ausland fließen. Dies vereinfacht die Buchhaltung für das Start-up erheblich.
Szenario 2: Der Investor und Vermögensinhaber
Zum Schutz des Vermögens vor dem Zugriff Dritter, politischer Instabilität im Heimatland oder einer drohenden Enteignung ist die Diversifikation über ein Konto in den stabilen und diskreten USA eine bewährte Strategie. Offshore Konten in den USA bieten hier Sicherheit.
Szenario 3: Das internationale Start-up
Ein Start-up, das international agiert und vielleicht sogar den US-Markt anvisiert, profitiert massiv von einem US-Konto.
Die Abwicklung von Zahlungen in US-Dollar wird vereinfacht und der Zugang zu US-Investoren und -Kunden erleichtert. Die Gründung einer US-Gesellschaft ist oft ein wichtiger Schritt für den globalen Erwerb von Kunden.
Wichtige Überlegungen und rechtliche Rahmenbedingungen
Die Nutzung von Auslandskonten in einem Land ohne AIA ist vollkommen legal. Sie erfordert jedoch die strikte Einhaltung der steuerlichen Pflichten in Ihrem persönlichen Wohnsitzland.
Steuerpflicht bleibt bestehen
Ein Konto in den USA befreit Sie nicht von der Pflicht, die dort erzielten Erträge (falls diese nach den Gesetzen Ihres Wohnsitzlandes steuerpflichtig sind) in Ihrer persönlichen Steuererklärung anzugeben.
Die Nicht-Meldung durch die Banken ist ein enormer Vorteil für Ihre Privatsphäre, aber kein Freibrief zur Steuerhinterziehung. Es geht um legale Strategien, nicht um illegale Praktiken. Wir bieten bei diesem Thema keine Hilfe zur Steuervermeidung.
Die richtige Struktur ist der Schlüssel zum Erfolg
Der Erfolg Ihres Vorhabens hängt maßgeblich von der korrekten Strukturierung Ihrer Auslandsgesellschaft und der Wahl der richtigen Banken und Staaten ab.
Eine professionelle Beratung ist unerlässlich, um kostspielige Fehler bei der Eröffnung des Kontos zu vermeiden und die Vorteile der Struktur voll auszuschöpfen. Es muss eine klare Vereinbarung mit der Bank getroffen werden.
Fazit: Die USA als erste Antwort auf die Frage nach finanzieller Diskretion
Zusammenfassend lässt sich die eingangs gestellte Frage "Welche Länder nehmen nicht am automatischen Informationsaustausch teil?" klar und eindeutig beantworten.
Während es eine Liste mehrerer Länder gibt, die den CRS-Standards der OECD nicht folgen, sind die USA die mit Abstand strategisch wichtigste, sicherste und professionellste Option auf dem gesamten Globus.
Durch die konsequente Nicht-Teilnahme am Common Reporting Standard (CRS) und ihr eigenes, auf die eigenen Interessen ausgerichtetes FATCA-System bieten die USA ein Maß an finanzieller Diskretion für Nicht-Residenten, das in der heutigen Welt einzigartig ist.
Die Gründung einer US LLC ist der effizienteste und sicherste Weg, um legal und unkompliziert ein Bankkonto bei einer US-Bank zu eröffnen und so von den Vorteilen dieses Systems zu profitieren.
Sie entziehen sich damit dem automatischen Datenaustausch des AIA und schützen Ihre Finanzen, Ihre Gesellschaft und Ihre Privatsphäre vor dem pauschalen Zugriff durch Ihr Heimat-Finanzamt und andere Behörden.
Wenn Sie auf dieser Seite mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren möchten, eine US-Gesellschaft zu gründen und ein Konto bei renommierten amerikanischen Banken zu eröffnen, stehen wir Ihnen mit unserer Expertise und Hilfe zur Verfügung.
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