Ausländische Direktinvestitionen (ADI) in den USA

Die USA führen weltweit, wenn es um die Investition von ausländischen Investoren geht. Hier zeigen wir Ihnen die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich ADI in den USA.

Fakten über ausländische Direktinvestitionen

Laut dem World Investment Report 2021 der UNCTAD gingen die Ströme an ausländischen Direktinvestitionen in die USA von 261 Mrd. Dollar 2020 auf 156 Mrd. Dollar zurück. Das bedeutet einen Einbruch um 40% und ist hauptsächlich auf den Rückgang reinvestierter Gewinne zurückzuführen. Die US-Bestände ausländischer Direktinvestitionen beliefen sich 2020 auf 10.802 Mrd. Dollar. Während die ADI-Zuflüsse in der chemischen Industrie um 22% zunahmen, gingen sie im Finanzsektor mit -45% und im Großhandel mit -87% deutlich zurück

Die Investitionen europäischer, multinationaler Unternehmen verzeichneten einen Rückgang um 15%, jene aus Asien einen um 53%. Rückläufige Gewinne wirkten sich wiederum unmittelbar auf die reinvestierten Erträge aus. Sie gingen um 71 Mrd. Dollar zurück – das ist gegenüber 2019 ein Minus von 44%. Darüber hinaus gingen die Kapitalinvestitionen um ein Fünftel zurück, was auch weniger grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen und angekündigte Greenfield-Investitionen bedeutet. 

Die grenzüberschreitenden Fusions- und Übernahme-Verkäufe von US-Vermögenswerten an ausländische Investoren sanken das vierte Jahr in Folge (um 36% auf 100 Mrd. Dollar). Das betrifft insbesondere den Primärsektor (um 18 Mrd. Dollar auf -2,5 Mrd. Dollar) und das verarbeitende Gewerbe (-39%). Dennoch sind die USA nach wie vor der größte Empfänger ausländischer Direktinvestitionen (dicht gefolgt von China). Das verdankt das Land seiner großen Verbraucherbasis, dem berechenbaren und transparenten Justizsystem, produktiven Arbeitskräften, einer hoch entwickelten Infrastruktur und dem innovationsfördernden Unternehmensumfeld. Die wichtigsten Investorenländer der Staaten stellen das UK, Kanada, Japan, Deutschland, Irland und Frankreich dar. Die meisten dieser ausländischen Direktinvestitionen entfallen dabei auf das verarbeitende Gewerbe, das Finanz- und Versicherungswesen, den Handel und den Instandhaltungsbereich.

Dem Doing Business 2020-Bericht der Weltbank zufolge liegen die USA bei der Qualität des Geschäftsklimas auf Platz 6 von 190 Ländern und haben sich damit gegenüber 2019 um zwei Plätze verbessert. Nach wie vor sind die Staaten die führende Wirtschaftsmacht der Welt, das größte internationale Finanzzentrum und das drittgrößte Land der Welt gemessen an der Bevölkerungszahl. Die USA gehören zu den Ländern mit der besten Regulierungsleistung hinsichtlich Steuerzahlungen. Die Gründung eines Unternehmens (Online-Einreichung der Informationen einer Limited Liability Company) und auch die Durchsetzung von Verträgen (elektronische Einreichung und Zahlung der Gerichtsgebühren) sind einfach und unkompliziert. Dem gegenüber stehen allerdings zunehmende Ungleichheiten und eine polarisierende politische Landschaft sowie die hohe Verschuldung der privaten Haushalte und die Ungewissheit über die Erholung der Wirtschaft infolge der Covid-19-Krise. Darüber hinaus wurde Mitte 2018 der Foreign Investment Risk Assessment Modernization Act (FIRRMA) verabschiedet. Dieser weitet aus Gründen der nationalen Sicherheit die Befugnisse der Foreign Investment Comission (CFIUS) zur Überprüfung von ausländischen Investitionen aus. Einer der Hauptgründe für sinkende Direktinvestitionen aus China in den letzten Jahren, wo die meisten Unternehmen in Staatsbesitz sind.

Ausländische Direktinvestitionen

2018

2019

2020

ADI-Zufluss (Mio. USD)

223,401

261,412

156,321

ADI-Bestand (Mio. USD)

7,333,453

9,398,404

10,802,647

Anzahl der Greenfield-Investitionen*

1,734

2,015

1,632

Wert der Greenfield-Investitionen (Mio. USD)

74,472

101,210

66,395

Quelle: UNCTAD, letzte verfügbare Daten.

Anmerkung: *Greenfield-Investitionen sind eine Form von ausländischen Direktinvestition, bei denen eine Muttergesellschaft ein neues Unternehmen in einem fremden Land gründet, indem sie neue Betriebsstätten von Grund auf errichtet.

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ADI-Bestände nach Ländern und Branchen

Hauptinvestitionsländer

2019, in %

Japan

15.0

Kanada

12.9

Deutschland

11.6

Großbritannien

9.9

Irland

7.6

Frankreich

6.9

Niederlande

6.4

Schweiz

5.0

Österreich

1.9

Spanien

1.9



Hauptinvestitionssektoren

2019, in %

Verarbeitendes Gewerbe

40.8

Finanz- und Versicherungswesen

12.1

Großhandel

10.3

Holdinggesellschaften (Nicht-Banken)

5.6

Bankwesen

4.9

Professionelle, wissenschaftliche & technische Dienstleistungen

4.4

Information

4.1

Einzelhandel

3.4

Quelle: OFII: Ausländische Direktinvestitionen in den USA 2020 - Aktuellste Daten.

Laut Statistiken des U.S. Bureau of Economic Analysis ist die beliebteste Rechtsform bei ausländischen Investoren die Limited Liability Company, kurz LLC. Am liebsten investieren sie außerdem in Unternehmen. Zu den wichtigsten ausländischen Unternehmen in den USA zählen beispielsweise Rolls Royce, Volkswagen, BMW, Siemens und Airbus. Auch BASF, Bridgestone, Michelin, Unilever, Shell und viele mehr sind in den Staaten vertreten. 

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Das gilt es bei Investitionen in den USA zu beachten

Vorteile der USA für ausländische Direktinvestitionen

  • Größter Verbrauchermarkt der Welt mit einem BIP von 20 Bio. Dollar und 330 Mio. Menschen
  • Beste Wirtschaft der Welt, mit solider und leistungsstarker Performance in verschiedenen Sektoren
  • Vormachtstellung in Forschung und Entwicklung
  • Flexibler und reaktionsfähiger Arbeitsmarkt
  • Sehr gute Qualität der nationalen Statistiken
  • 70% der Staatsschulden von Amerikanern gehalten
  • Vergleichsweise hoch qualifizierte, amerikanische Arbeitskräfte zählen zu den produktivsten und innovativsten der Welt
  • Dollar als Herzstück des Weltwirtschaftssystems
  • Auf dem Weg zu energetischer Unabhängigkeit dank Schiefergas
  • Für ausländische Investoren äußerst attraktive, regionale “Cluster” (Ansammlungen von Unternehmen desselben Sektors in einem geografischen Gebiet)

Schwachpunkte der USA für ausländische Direktinvestitionen

  • Wettbewerbsintensiver US-Markt mit Verbrauchern, die große Auswahl gewöhnt sind und nicht unbedingt markentreu handeln
  • Hohe Zahl von arbeitslosen Amerikanern, die nicht auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen
  • Abnehmende Produktivität
  • Hohe Staatsverschuldung
  • Polarisierende, politische Landschaft
  • Große, sozioökonomische Unterschiede
  • Teils marodes Infrastrukturnetz
  • Potenzieller Kollaps der Studentenkredit-“Bubble”
  • Höheres Handelsdefizit durch stärkeren Dollar

Staatliche Maßnahmen zur Förderung oder Einschränkung von ADI

Die USA sind der weltweit größte Empfänger ausländischer Direktinvestitionen (ADI). Dank der Steuer- und Regulierungspolitik der Staaten genießen ausländische Investoren viele Freiheiten. Dennoch können von ausländischen Regierungen kontrollierte Investitionen von Einschränkungen betroffen sein.

Ausländische Direktinvestitionen in US-Unternehmen werden – wie bereits kurz erwähnt – inzwischen vom Committee of Foreign Investment in the United States (CFIUS) geprüft, um damit verbundene, nationale Sicherheitsrisiken zu identifizieren. 2018 wurde der vom Kongress verabschiedete Foreign Investment Risk Review Modernisation Act (FIRRMA) vom Präsidenten unterzeichnet. Er sollte das Committee of Foreign Investments in seiner Überprüfung von Investitionen modernisieren und stärken. Im Februar 2020 wurde FIRRMA schließlich final umgesetzt. Bis dahin gab es kein Konzept zur Anmeldung von Übernahmen bzw. Investitionen (egal ob mit oder ohne Mehrheitsübernahme). Mit FIRRMA kam eine Anmeldepflicht für Investitionen in 27 Branchen (Pilotprogramm-Branchen), die sogenannte "kritische Technologien bzw. Infrastrukturen" und "sensible personenbezogene Daten" betreffen.

Im Oktober 2017 verabschiedete der Kongress außerdem den United States Foreign Investment Review Act. Dieser ermöglicht es dem Handelsministerium, die wirtschaftlichen Auswirkungen bestimmter Investitionen zu prüfen. Besonders im Visier haben die USA hier für das Land strategische Sektoren. Zusätzlich werden ausländische Direktinvestitionen aus gewissen Ländern genauer unter die Lupe genommen. Nähere Informationen zu diesen Verordnungen finden Sie hier.

SelectUSA ist ein Programm des US-Handelsministeriums, das Investitionen, die in den Staaten Arbeitsplätze schaffen, erleichtert und fördert. Weitere Informationen über Anreize für ausländische Direktinvestitionen finden Sie hier.

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Schutz von Auslandsinvestitionen

Die USA haben 47 bilaterale Investitionskonventionen unterzeichnet. Eine Liste aller Abkommen können Sie auf der UNCTAD-Website einsehen und herunterladen. 

Die UNCTAD registriert außerdem internationale Streitfälle im Zusammenhang mit ausländischen Direktinvestitionen. Informationen über bekannte internationale Schlichtungsfälle, die Investoren im Rahmen des internationalen Investitionseinkommen gegen Staaten einleiteten, liefert der ISDS-Navigator. In 183 Fällen kamen die Kläger dabei in der Vergangenheit aus den USA, in 17 Fällen waren sie als angeklagter Staat beteiligt.

Bei Meinungsverschiedenheiten helfen unterschiedliche Organisationen:

  1. ICCWBO – der internationale Gerichtshof für Schiedsgerichtsbarkeit der internationalen Handelskammer
  2. ICSID – das internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten

Die USA sind darüber hinaus eines der Gründungsmitglieder Mitglied der Multilateralen Investitions-Garantie-Agentur, kurz MIGA. Auf der Website der MIGA finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Garantien der Agentur.

Investorenschutz im Ländervergleich

USA

OECD

Deutschland

Index für Transparenz der Transaktionen*

7.4

6.0

5.0

Index für die Verantwortung der Manager**

8.6

5.0

5.0

Index für die Macht der Aktionäre***

9.0

7.0

5.0

Source: Doing Business - Aktuellste Daten.

Anmerkung: *Je höher der Index, desto transparenter die Transaktionsbedingungen. **Je höher der Index, desto mehr persönliche Verantwortung hat der Manager. *** Je höher der Index, desto einfacher ist es für die Aktionäre, rechtliche Schritte einzuleiten.

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Relevante Verfahren für ausländische Direktinvestitionen

Investoren profitieren von einer garantierten Niederlassungsfreiheit. Mehrheitsbeteiligungen an Aktien eines lokalen Unternehmens sind in den USA grundsätzlich legal, es gibt jedoch diverse Szenarien, in denen die US-Regierung ausländische Investitionen dieser Art aus Gründen der nationalen Sicherheit verweigern oder einschränken kann.

Verantwortlich dafür ist – wie bereits erwähnt – CFIUS, das Committee on Foreign Investment. Sieht es die nationale Sicherheit der Staaten gefährdet, so kann es Transaktionen blockieren oder annullieren. CFIUS-Prüfungen gibt es nur bei Übernahmen oder Investitionen, bei denen die Kontrolle über ein US-Business an eine ausländische Einheit übertragen wird.

Die Deklarationspflicht für ausländische Direktinvestitionen wurde 1976 im International Investment Survey Act festgelegt. Für die Erklärungen ist die International Trade Administration zuständig. Zusätzlich hat allerdings jeder US-Bundesstaat seine eigenen Vorschriften, über die es sich vorab zu informieren gilt. Ansuchen für Spezialgenehmigungen hängen vom jeweiligen Businesssektor ab. Sektorspezifische Richtlinien und Verfahren regeln ausländische Investitionen. In bestimmten Wirtschaftszweigen gibt es Beschränkungen durch Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Dazu zählen unter anderem die Schiff- bzw. Luftfahrt, das Bankwesen, der Energiesektor sowie Kommunikation, Medien und staatlich vergebene Aufträge.

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Büroimmobilien und Landeigentum für ADI

Grundbesitz ist in erster Linie Staatssache. Büroflächen können auf temporärer Basis beispielsweise tage- oder stundenweise gemietet werden. Dabei helfen Plattformen wie Regus oder Instant Offices

Im Gegensatz dazu bietet sich natürlich auch die Möglichkeit des Kaufs von Grundstücken und Industrie- bzw. Gewerbegebäuden an. Ausländische Käufer dürfen Immobilien grundsätzlich ohne Einschränkungen besitzen und nutzen. Lediglich beim Verkauf von US-Immobilien sind bestimmte Steuerpflichten zu beachten.  

Das Recht der Regierung, privates Immobilien- oder Privateigentum zu enteignen, ist in den Staaten in der Verfassung verankert und geht auf das englische Common Law zurück. 1791 wurde es im Fifth Amendment der US-Verfassung implizit anerkannt. Generell hat die Enteignung durch die Regierung den Normen des internationalen Rechts zu entsprechen. Das bedeutet, dass die Enteignung für einen öffentlichen Zweck erfolgen muss. Sie darf nicht diskriminierend sein, muss rechtlich durchsetzbar sein und es muss eine rasche, angemessene und wirksame Entschädigung gezahlt werden.

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Investitionsbeihilfen für ausländische Direktinvestitionen

Auf Bundes- und Landesebene gibt es unterschiedliche Finanzierungshilfen für ausländische Investoren, wie beispielsweise langfristige, zinsverbilligte Darlehen. Um die Ansiedlung neuer Unternehmen zu fördern, besteht zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten ein regelrechter Wettbewerb. Sie alle wollen Investoren die bestmöglichen Dienstleistungen und Vorteile bieten. Die wichtigsten Arten von Beihilfen in den USA sind Steuergutschriften, Zuschüsse, Darlehen und steuerliche Ausnahmeregelungen.

Ausländische Unternehmen können von Beihilfen drei verschiedener Bundesbehörden profitieren:

  • Die EDA (Economic Development Administration) bietet langfristige Darlehen zu Vorzugskonditionen für Gründungs- und Projekte zur Ausweitung der Geschäftstätigkeit, die zu neuen Ansiedlungen und zusätzlichen Arbeitsplätzen führen.
  • Die Small Business Administration (SBA) gibt kleinen und mittelständischen Unternehmen Garantien für Kredite und finanziert den Bau von Anlagen oder den Materialkauf durch mittel- und langfristige Darlehen.
  • Das Rural Development (abhängig vom Landwirtschaftsministerium - USDA) kann für die Schaffung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten bis zu 90% der Kredite an Handelsunternehmen vergeben.

Beihilfen gibt es vor allem in Form von Zuschüssen, Ermäßigungen, Befreiungen und Darlehensfazilitäten. Zu den bevorzugten Bereichen gehören saubere und erneuerbare Energien, Umwelt, Fischerei, ländliche Entwicklung, Forschung und neue Technologien.

Bei den Außenhandelszonen, den Foreign Trade Zones (FTZ), handelt es sich um bestimmte US-Standorte, an denen es für Unternehmen reduzierte Zollgebühren bzw. zollbedingte Kosten gibt. In den Staaten gibt es etwa 250 Freihandelszonen und über 500 Außenhandelszonen. Der Wert der in diesen Zonen umgeschlagenen Waren beträgt über 640 Mrd. Dollar.

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Investitionsmöglichkeiten für ADI

Zu den Schlüsselsektoren der amerikanischen Wirtschaft gehören:

  • Biotechnologie
  • Hightech-Industrie
  • Telekommunikation, Information & Kommunikation
  • Luft- und Raumfahrtindustrie
  • Automobilindustrie
  • Chemische Industrie
  • Immobilien
  • Lebensmittelindustrie
  • Kohlenwasserstoffe (insbesondere Schiefergasförderung)
  • Landwirtschaft
  • Finanzsektor
  • Pharmaindustrie
  • Konsumgüter
  • Logistik
  • Werkzeugmaschinen
  • Kulturindustrie
  • Medizintechnik
  • Finanz- und Versicherungswesen

Besonders hohes Potenzial gibt es im Bereich erneuerbare Energien, Umwelttechnologie sowie in der Halbleiterindustrie.

Mit dem Sieg Bidens bei den Präsidentschaftswahlen im November 2020 dürfte keine Privatisierungen im Industriesektor nach sich ziehen. 

Für Ausschreibungen, Projekte und öffentliche Aufträge sind das Federal Business Opportunities (FBO) der US-Bundesregierung sowie innerhalb der USA Tenders Info und weltweit DgMarket zuständig.

Weniger Möglichkeiten für ausländische Direktinvestitionen gibt es in monopolistischen Sektoren wie Energie, Verteidigung und dem Verkauf von alkoholischen Getränken.

Weitere Investitionshilfen bzw. Ressourcen für ADI bieten Select USA (ein Regierungsprogramm des Handelsministeriums), Invest in America (Internationale Handelsverwaltungsbehörde der US-Regierung) sowie C.A.S.E. (Counsil of American States in Europa) und EDA (Verwaltung für wirtschaftliche Entwicklung).

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