Unternehmensbewertungen mit der DCF-Methode

Unser Finanzdienstleistungs-Partner Cambridge Corporate Finance verwendet zur Bewertung von Unternehmen die Methode des Discounted Cashflow (DCF). Das ist eine Analysetechnik, bei der man den Barwert zukünftiger finanzieller Überschüsse auf Basis des Cashflows ermittelt. Die Berechnung des DCF erfolgt dabei in drei wesentlichen Schritten:

  1. Zuerst werden die zu erwartenden Cashflows der nächsten Perioden aus der Investition prognostiziert. 
  2. Dann wird, in der Regel auf Basis der Finanzierungskosten der Investition oder der Opportunitätskosten alternativer Anlageoptionen, ein Abzinsungssatz gewählt. 
  3. Und zuletzt werden die prognostizierten Cashflows auf den heutigen Tag abgezinst bzw. diskontiert. 

Unser Finanzdienstleistungs-Partner Cambridge Corporate Finance verwendet komplexe Finanzmodelle zur Berechnung von DFC-Bewertungen, Modelle, die auch nicht zahlungswirksame Ausgaben wie Abschreibungen und Amortisationen beinhalten. Das Ergebnis der Discounted-Cashflow-Berechnung ist der Barwert Ihres Unternehmens

Welche Vorteile und Nachteile hat die Discounted Cashflow-Methode (DCF)?

Wie beim Ertragswertverfahren wird bei diesem Verfahren der Barwert zukünftiger finanzieller Überschüsse ermittelt. Bei dieser Methode wird jedoch nicht der Jahresüberschuss berechnet, sondern der Cashflow als Berechnungsgröße herangezogen. DCF-Techniken gelten gegenüber anderen Methoden oft als überlegen, was unter anderem daran liegt, dass sie die Erträge eines Projekts über die gesamte wirtschaftliche Lebensdauer einbeziehen und auch den Zeitwert der Geldflüsse berücksichtigen. Zudem gelten sie oft als objektiver, da sie nicht von bestimmten Management-Entscheidungen (z.B. die Wahl der Abschreibungsmethode) beeinflusst sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass DCF-Verfahren oft eine bessere Vergleichbarkeit von Projekten ermöglichen. Und durch den Vergleich der Renditen von Projekten mit den Kapitalkostensätzen können Entscheidungen schneller und sicherer getroffen werden. 

Der wesentliche Nachteil der DCF-Methode ist, dass sie für Startups nicht geeignet ist. Das liegt schlicht daran, dass die Vergleichswerte aus der Vergangenheit fehlen. Manche Kritiker nennen auch den Umstand, dass für die Berechnung des DCF Prognosen getroffen werden, als weiteren Nachteil. 

Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie man den Wert eines Unternehmens berechnen kann. Allgemein kann man Folgendes sagen: 

  • Vergleichsorientierte Methoden sind in den Fällen hilfreich, bei denen eine Bewertung auf Basis der DCF-Methode nicht möglich ist. Das kann der Fall sein, wenn die interne Datenlage zur Bewertung nicht ausreicht, aber auch zur Bewertung von Großunternehmen oder börsennotierten Unternehmen sind sie durchaus geeignet.
  • Substanzorientierte Methoden hingegen werden oft dann eingesetzt, wenn es gilt, den Mindestwert eines Unternehmens zu bestimmen. 
  • Ertragsorientierte Methoden hingegen werden im Allgemeinen genutzt, wenn es um Unternehmenskäufe, Investments und der Bewertung neuer Branchen und neuer Technologien geht. Eine solche ertragsorientierte Methode ist auch die von unserem Finanzdienstleistungs-Partner bevorzugte DCF-Methode.

Aber wie schon der Investment-Guru Warren Buffett sagte: „Der Preis ist das, was Sie bezahlen. Wert ist, was Sie bekommen.“ Das verdeutlicht, dass jeder, wie auch immer errechnete, Unternehmenswert immer ein bestmöglicher Richtwert ist. 

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Warum Sie regelmäßig eine (DCF-)Unternehmensbewertung durchführen lassen sollten

Für Aktiengesellschaften in den USA schreiben die Richtlinien der dortigen Börsenaufsicht SEC sogar eine vierteljährliche Unternehmensbewertung vor. Aber auch alle anderen Unternehmen sind gut beraten, sich mindestens einmal pro Jahr bewerten zu lassen. Hier einige der wesentlichen Gründe:

Risikominimierung bei Finanz-Entscheidungen

Wer sich über den Wert des eigenen Unternehmens im Klaren ist, kann bessere Entscheidungen von erheblicher finanzieller Tragweite treffen, da er das Risiko, das im äußersten Fall die Zukunft des gesamten Unternehmens beeinflussen kann, besser einschätzen kann. Das bedeutet: Sie treffen so im Zweifelsfall fundiertere finanzielle Entscheidungen.

Bessere Einschätzung des eigenen Unternehmens im Wettbewerbsumfeld

Auch hierfür ist eine Unternehmensbewertung die Voraussetzung, auf deren Basis eine vergleichbare Unternehmensanalyse (Englisch: Comparable Company Analysis oder kurz CCA) durchgeführt werden kann. Diese zeigt dann einerseits den Wert des eigenen Unternehmens im Vergleich zu Branchen-Mitbewerbern vergleichbarer Größe auf, andererseits aber auch, wie der öffentliche Markt das Unternehmen bewertet.

Kennzahl für Unternehmenswachstum

Bei regelmäßiger Bewertung dient das Ergebnis auch als nützliche Kennzahl für die Entwicklung der Kapitalrendite.

Aussagekräftiges Dokument für Eigen- und Fremdkapitalgeber

Kreditgeber wie Banken möchten oft Ihre Unternehmensbewertung sehen, um Ihre Fähigkeit zur Rückzahlung eines Kredits einschätzen zu können. Viele Risikokapitalgeber wiederum sehen die Unternehmensbewertung als Möglichkeit, die Höhe des Darlehens, den Prozentsatz des Eigenkapitalanteils und das Gesamtrentabilitätspotenzial zu berechnen. Und wenn Sie planen sollten, Eigenkapital an eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft zu verkaufen, werden die beteiligten Parteien auf jeden Fall vorher wissen wollen, wieviel genau das Unternehmen wert ist.

Wenn Sie eine Exit-Strategie haben

Planen Sie vielleicht, Ihr Unternehmen zu verkaufen? Dann ist eine Unternehmensbewertung ein Muss. Als Verkäufer möchten Sie natürlich sehen, was Ihr Unternehmen wert ist, und die Bewertung hilft Ihnen dabei, ein Angebot entweder anzunehmen oder abzulehnen. Unternehmensbewertungen sind auch das Rückgrat von Kauf- und Verkaufsvereinbarungen mit Anteilseignern des Unternehmens. Stellen Sie sich zum Beispiel ein Unternehmen mit zwei Eigentümern vor – einer mit 30 % Anteil und der andere mit 70 %. Wenn der 30%ige Eigentümer aus dem Unternehmen aussteigen möchte, hilft eine Unternehmensbewertung, den Kaufpreis zu ermitteln.

Als Ihre Berater und Finanzexperten unterstützen wir Sie auf der Grundlage von Vertrauen und Transparenz. Aufgrund unserer langjährigen, internationalen wirtschafts- und steuerrechtlichen Erfahrung und der umfassenden Kapitalmarktkompetenz unseres Finanzdienstleistungs-Partners Cambridge Corporate Finance, kennen wir sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen und länderspezifischen Besonderheiten als auch die Best Practices der Branche und wissen, wie man mit Investoren verhandelt. So leisten wir unseren Beitrag zum weiteren Erfolg Ihres Unternehmens.

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