Wer Investoren oder andere Kapitalgeber sucht, muss sich diesen professionell präsentieren. Zu diesem Zweck nutzt man inzwischen üblicherweise sogenannte Pitch-Decks. Das sind kurze, motivierende Präsentationen mit ca. 10 bis 15 Folien, die auf Grundlage des Businessplans eines Unternehmens erstellt werden.
Mit diesen Pitch Decks versuchen etablierte Unternehmen und Startups gleichermaßen, potentielle Investoren und Kapitalgeber von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Im Gegensatz zum Businessplan hat das Pitch Deck also die Aufgabe, in aller Kürze einen möglichen Geldgeber zu begeistern und dazu zu motivieren, sein Geld in das Unternehmen bzw. dessen Produkt oder Dienstleistung zu investieren. In Zusammenarbeit mit unserem Finanzdienstleistungs-Partner Cambridge Corporate Finance können wir auch Ihnen und Ihrem Unternehmen helfen, Ihren Businessplan in ein kurzes und effektives Pitch-Deck umzuwandeln, das Ihnen bei der Kapitalbeschaffung helfen kann.
Das Pitch-Deck ist also der Werbespot zu Ihrem Businessplan – und der Investor ist der Zuschauer! Gefällt ihm das Pitch-Deck wird er vermutlich auch Ihren Businessplan lesen.
Unverbindliche Potenzial-Analyse anfordern
Das Pitch-Deck erzählt in kurzen prägnanten Sätzen eine Geschichte über Ihr Unternehmen. Da Sie, um Ihr Pitch-Deck informativ und prägnant zu halten, nur eine sehr begrenzte Anzahl von Folien haben (idealerweise 10, aber allerhöchstens 20!), fokussieren wir uns auf die folgenden Punkte:
Das Problem
Am Anfang der Präsentation sollte ein einprägsamer Slogan stehen, an den sich der Investor erinnert. Das Ziel dabei ist, dass deutlich gemacht wird, dass ein echtes Problem existiert, welches einer Lösung bedarf. „Keep it simple“, aber seien Sie überzeugend!
Die Lösung
Mit der nächsten Folie liefern Sie gleich die Lösung – und die ist selbstverständlich Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung! Beschränken Sie sich hier darauf, was das Problem löst. Wie es gelöst wird, können Sie auf den folgenden Folien erklären.
Die Beschreibung des Produktes / der Dienstleistung
Jetzt präsentieren Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung prägnant und überzeugend. Zeigen Sie, was Ihre Lösung so anders/besonders macht und wie Sie funktioniert. Idealerweise mit Fotos/Screenshots, Schritt-für-Schritt-Bildern, etc. Besitzen Sie Patente oder Gebrauchsmuster? Investoren lieben das! Fügen Sie sie an dieser Stelle hinzu. Sie dürfen hier auch gerne mehr als eine Folie verwenden!
Die Beschreibung Ihres Unternehmens
Potentielle Kapitalgeber möchten natürlich nicht nur etwas über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erfahren, sondern über Ihr gesamtes Unternehmen. Beschreiben Sie es hier nun in einem positiven Licht, ohne zu übertreiben. Erzählen Sie also von bisherigen Erfolgen, der Unternehmensgröße und -entwicklung sowie seiner Kultur.
Der Zielmarkt
Der Zielmarkt ist, kurz gesagt, der Personenkreis, der unter dem Problem leidet, welches Sie auf der ersten Folie dargestellt haben. Hier geben Sie präzise demografische, soziokulturelle und sonstige Merkmale an, anhand derer Sie potentielle Kunden identifiziert haben. Beweisen Sie dem Investor, dass Ihr Zielmarkt tatsächlich existiert!
Eine Zusammenfassung über den Wettbewerb
Für so gut wie alle Produkte und Dienstleistungen, die Unternehmen anbieten, gibt es in irgendeiner Form Wettbewerber. Diese sollten für die Investoren übersichtlich dargestellt werden. Hier bietet es sich häufig an, diese in Form einer Wettbewerbsmatrix darzustellen. Anhand dieser können die Investoren leicht erkennen, wie die von Ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern positioniert sind.
Ihr Geschäftsmodell
Investoren wollen sehen, dass, und auch wie, Sie Geld verdienen (wollen). Hierzu dient diese Folie und sie sollte nicht nur alle Einnahmequellen Ihres Unternehmens deutlich aufzeigen, sondern auch detailliertere Informationen wie Nettomarge/Stück, Kosten, etc. beinhalten. Je klarer und nachvollziehbarer Ihre Angaben hier sind, desto mehr Vertrauen wird ein Kapitalgeber in Ihr Unternehmen bekommen.
Eine Finanzierungsprognose
Und zum guten Schluss noch die „Investorenfolie“, bei der die benötigten Mittel genannt werden und wie man sie einzusetzen gedenkt. Prognosen darüber können besonders für Startups schwierig sein. Diese müssen hier oft auf Branchentrends oder Wettbewerbsanalysen zurückgreifen. Halten Sie diese Folie möglichst einfach. Für einen Investor ist hier wichtig zu sehen, dass Sie das Einkommenspotential und die erforderlichen Ausgaben kennen und richtig einschätzen können. Daher ist eine verkürzte GuV-Rechnung hier oft ein guter Ausgangspunkt, da sie eben die prognostizierten Einnahmen, Ausgaben und das EBITDA zeigt.
Wie bereits erwähnt ist das Pitch-Deck quasi der Werbespot zu Ihrem Businessplan. Um also ein Pitch-Deck zu erstellen, benötigen Sie zunächst einen Businessplan. Ohne einen solchen werden Sie weder ein aussagekräftiges noch überzeugendes Pitch-Deck erstellen können. Hat ein potentieller Investor oder Partner das Pitch-Deck gesehen und ist danach an Ihrem Unternehmen interessiert, wird er oder sie mit hoher Sicherheit Ihren Businessplan sehen wollen, bevor er eine Entscheidung trifft.
Investoren sehen Pitch-Decks sehr gerne, da sie sich mit deren Hilfe in kürzester Zeit einen ersten Überblick über Ihr Unternehmen, die beteiligten Akteure und das Projekt verschaffen können. Dementsprechend viele Unternehmen und Startups lassen inzwischen solche erstellen. Daher ist es auch sinnvoll und zweckmäßig, bei der Erstellung eines Pitch-Decks auf die Unterstützung durch erfahrene Experten zurückzugreifen, um sich von der grauen Masse abzuheben.
Wir stehen Ihnen zusammen mit unserem Finanzdienstleistungs-Partner Cambridge Corporate Finance gerne für die Erstellung eines wirklich überzeugenden und motivierenden Pitch-Decks zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns.
Sie möchten vorab noch mehr über Pitch-Decks erfahren? Das können Sie hier