Anwaltliche Ausarbeitung eines Reverse Vesting Vertrags für Ihre US-Gesellschaft

Anwaltliche Ausarbeitung eines Reverse Vesting Vertrags für Ihre US-Gesellschaft

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Reverse Vesting Verträge sind vor allem für Startups auf Investorensuche interessant. Sie binden die Eigentümer über ihre Anteile für einen gewissen Zeitraum an die Firma. Wir kümmern uns um die anwaltliche Ausarbeitung des Reverse Vesting Vertrags für Ihr Unternehmen.

Was ist ein Reverse Vesting Vertrag?

Bei einem Reverse Vesting Vertrag verliert ein Gesellschafter seine Anteile, sollte er das Unternehmen vor Ablauf eines vereinbarten Zeitraums verlassen. Das heißt, dass die Eigentümer nicht die uneingeschränkte Kontrolle über ihre Aktien haben. Diese erlangen sie erst zurück, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden. 

In der Regel werden Vereinbarungen dieser Art auf vier Jahre abgeschlossen. Steigt einer der Anteilseigner vorher aus oder wird gefeuert, erhält das Unternehmen das Vorkaufsrecht für die Anteile. Gibt es beispielsweise einen vierjährigen Vertrag und der Gesellschafter verabschiedet sich nach einem Jahr aus der Firma, kann er nur 25% seiner Anteile behalten (nach zwei Jahren 50% bzw. nach drei Jahren 75%). Die vollen 100% der Aktien stehen ihm er erst nach der gesamten Laufzeit zu. Die übrigen Anteile muss er der Gesellschaft verkaufen oder diese je nach Vereinbarung ganz ohne Bezahlung abgeben.

Reverse Vesting Verträge stellen sicher, dass Gründer das Unternehmen nicht einfach verlassen und dabei ihre Anteile behalten. Dadurch bieten sie Sicherheit für potenzielle Investoren sowie Business-Partner und sind vor allem bei Startup-Firmen eine beliebte Maßnahme. Außerdem schaffen sie für die Verantwortlichen einen zusätzlichen Anreiz, so lange bei der Firma zu bleiben, bis sich diese am Markt etabliert hat und Gewinne generiert.

Ein Reverse Vesting Vertrag sollte natürlich die Interessen beider Seiten repräsentieren. Aus diesem Grund werden auch spezielle Ausnahmen definiert, in denen ausscheidende Gesellschafter ihre Anteile nicht verlieren. Diese sogenannten “Good-Leaver”-Klauseln besagen beispielsweise, dass die Firma Aktien nur dann übernehmen kann, wenn der Partner selbst geht oder es einen Anlass zur Kündigung gibt. Das schützt den Anteilseigner davor, grundlos entlassen und seiner Gesellschaftsanteile entledigt zu werden.

Vorteile von Reverse Vesting Verträgen

  • Anforderung von Investoren: Vor allem für junge Unternehmen und Startups sind die Gründer und Hauptverantwortlichen wichtig. Sie stehen hinter der Business-Idee und sind für den Erfolg und das Wachstum verantwortlich. Reverse Vesting sorgt dafür, dass diese Mitarbeiter die Firma nicht verlassen. Damit schützt es die Interessen potenzieller Geldgeber und wird deshalb oft von Investoren verlangt.
  • Attraktiver für Investoren: Investiert ein Geldgeber in ein Unternehmen bei dem die Gesellschaftsanteile nicht automatisch den Partnern gehören, sondern ein Reverse Vesting Vertrag vorliegt, besteht die Chance, dass sich der Wert im Falle des Ausscheidens eines Gesellschafters erhöht.
  • Steuervorteile: Wächst das Unternehmen, gewinnen auch die Anteile an Wert. Da der Eigentümer aber kein zusätzliches Einkommen erhält, sondern die Aktien erst zu einem späteren Zeitpunkt in seinem Besitz sind, verringert sich die Steuerlast.
  • Mitarbeiterbindung: Da der Anteilseigner das Unternehmen nicht einfach verlassen und seine Aktien behalten kann, stellt der Reverse Vesting Vertrag einen starken Anreiz dar, der Firma treu zu bleiben.

Inhalt des Reverse Vesting Vertrags

Normalerweise werden in einem Reverse Vesting Vertrag folgende Punkte festgelegt:

  1. Unter welchen Voraussetzungen der Gesellschafter wieder über seine gesamten Anteile verfügen kann (in der Regel eine vereinbarte Zeitspanne)
  2. Unter welchen Voraussetzungen das Unternehmen seine Rechte ausüben kann (die Anteile des Gesellschafters übernehmen kann)
  3. Reverse Vesting Zeitplan (wann und zu welchem Prozentsatz die Rückkaufrechte der Firma verfallen)
  4. Kaufpreis für die Anteile bei Inkrafttreten des Vertrags (je nach Vereinbarung kann hier festgelegt werden, dass der Gesellschafter die Anteile ohne Zahlung abgeben muss)

Ein Reverse Vesting Vertrag kann sowohl für bereits bestehende als auch für neu gegründete Gesellschaften erstellt werden.

Nächste Schritte zum Reverse Vesting Vertrag für Ihre US-Gesellschaft

  1. Wenn Sie uns für die anwaltliche Ausarbeitung eines Reverse Vesting Vertrages für Ihre Gesellschaft mandatieren wollen, buchen Sie als erstes das hier beschriebene Produkt.
  2. Im Anschluss erhalten Sie von uns per E-Mail ein Formular in das Sie alle Informationen zu Ihrer Gesellschaft und den Partnern sowie Ihre gewünschten Bedingungen vollständig eintragen.
  3. Nachdem Sie uns das ausgefüllte Formular retourniert haben, kontaktieren wir Sie persönlich, um basierend auf den zur Verfügung gestellten Angaben etwaige weitere Details zu besprechen.
  4. Anschließend beginnt einer unserer Anwälte mit der Ausarbeitung der Dokumente.

FAQ – Wichtige Fragen zum Reverse Vesting Vertrag für Ihre US-Gesellschaft

Was kostet die Ausarbeitung eines Reverse Vesting Vertrages?

Der angegebene Preis von $2.000 enthält das Minimalhonorar. Dieses ist im Normalfall ausreichend für die anwaltliche Ausarbeitung eines Reverse Vesting Vertrages. Abhängig von der Anzahl der Partner und der genauen Situation kann mehr Aufwand entstehen und weitere Zahlungen fällig werden. Diese stellen wir bei Bedarf hinterher in Rechnung. Bei komplexeren Vorhaben stellt der Betrag also eine Anzahlung dar. Sollte das der Fall sein, informieren wir Sie rechtzeitig und besprechen das weitere Vorgehen mit Ihnen gemeinsam.

Kann ich einen Reverse Vesting Vertrag ändern? 

Der Reverse Vesting Vertrag kann jederzeit geändert werden. Sollten die festgelegten Bestimmungen im derzeitigen Vertrag nicht mehr Ihrer gegenwärtigen Firmensituation entsprechen, lässt sich das am besten mithilfe eines Anwalts anpassen. Kontaktieren Sie uns gerne, falls Sie Unterstützung bei der Aktualisierung Ihrer Vereinbarung brauchen.