Wer heute als Westeuropäer freiwillig in die USA umzieht, muss Überzeugungstäter sein, so scheint es: An jeder Ecke eine Schießerei, krasse Unterschiede zwischen Arm und Reich und eine Bevölkerung, die zu zwei Dritteln aus pöbelnden Rednecks besteht.
Das ist wenigstens der Eindruck, den uns die europäischen Medien vom Alltagsleben in den USA heute vermitteln wollen. Wer will vom kultivierten Westeuropa, einer Insel der sozialen Gerechtigkeit (möchten wir glauben), schon in ein solch rückständiges, ja gefährliches Land wie die USA umziehen?
Als jemand, der zwischen 2008 und 2017 sieben Jahre in den USA gelebt hat, kann ich Ihnen versichern: Ist alles gar nicht so schlimm. Damit soll nicht gesagt sein, dass man die großen Probleme der USA bagatellisieren soll.
Gemeint ist vielmehr, dass ein Unternehmer, der mit einem guten Einkommen in die USA umzieht, ein sehr komfortables Leben in Amerika führen kann.
Aber seien Sie sich im Klaren darüber, was Sie erwartet, bevor Sie konkrete Umzugspläne schmieden. In den USA zu leben bedeutet eine große Umstellung. Die Menschen, die Kultur, das tägliche Leben sind ganz anders, als wir dies von Europa gewöhnt sind.
Ihr Umzug im Detail
Auf dieser Seite gehen wir im Detail auf Aspekte des täglichen Lebens in den USA ein und was es wirklich bedeutet, in Amerika zu wohnen. Natürlich gehen wir dabei – ganz am Ende – auch auf das Steuersystem in den USA ein. Aber das Leben – und ein Umzug ins Ausland - hat so viele andere Dimensionen, als nur die steuerliche Planung. Und insofern soll es auf dieser Seite auch um in erster Hinsicht auch um die nicht-steuerliche Perspektive gehen.